. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 116 die Oberfläche des Objectivs kann man entweder auf demselben befind- liche Staubtheilchen oder auch ein kleines darauf gebrachtes Papier- schnitzchen benutzen. Für das Objectiv B (Zeiss) fand ich in dieser Weise und unter Anwendung des Apochromats 16 mm und Comp. Ocul. 4, dass die Brenn- ebene 2*8 mm von der vorderen Linsenfläche entfernt ist. § 175. Ausserdem kann man aber natürlich auch direct die Grösse des freien ObjectabStandes bestimmen, und zwar kann man dies z. B. sehr zweckmässig nach der v


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 116 die Oberfläche des Objectivs kann man entweder auf demselben befind- liche Staubtheilchen oder auch ein kleines darauf gebrachtes Papier- schnitzchen benutzen. Für das Objectiv B (Zeiss) fand ich in dieser Weise und unter Anwendung des Apochromats 16 mm und Comp. Ocul. 4, dass die Brenn- ebene 2*8 mm von der vorderen Linsenfläche entfernt ist. § 175. Ausserdem kann man aber natürlich auch direct die Grösse des freien ObjectabStandes bestimmen, und zwar kann man dies z. B. sehr zweckmässig nach der von Gage (I, 33) vorgeschlagenen Methode ausführen, indem man das Mikroskop zunächst auf die Ober- fläche eines bestäubten nicht mit Deckglas bedeckten Objectträgers ein- stellt und dann auf den Objectträger einen keilförmigen Körper bringt, den man so lange verschiebt, bis er das betreffende Objectiv berührt. Durch Messung der an jener entsprechend markierten Stelle vorhandenen Dicke des Keiles erhält man dann offenbar den gesuchten Objectabstand. Bei stärkeren Objectiven kann man zu dem gleichen Zwecke auch so verfahren, dass man dasselbe zunächst auf die untere Seite eines Deck- gläschens von bekannter Dicke einstellt und dann an der Mikrometer- schraube des Mikroskops abliest, wie viel Windungen erforderlich sind, um eine Berührung von Deckglas und Objectiv zu bewirken. Man erhält dann offenbar den freien Objectabstand, indem man die den gefundenen Windungen der Mikrometerschraube entsprechende Länge zu der Dicke des Deckgläschens hinzuaddiert. § 176. Aus der Lage der Brennpunkte würde sich nun für Linsen, deren Dicke vernachlässigt werden kann, unmittelbar auch die Grösse der Brenn- weite ergeben, insofern man dieselben hier einfach als die Entfernung der Brennpunkte von der Linse definieren kann. Für dickere Linsen und Linsen- systeme würde aber noch die Kenntnis der Hauptebenen zur directen Messung der Brennweiten noth- wendig sein. Da nun a


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