. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 288 J. Handwerk Fundgebiete lagen bei Pernze und Rengse zwischen der Bundesautobahn A 45 und Bergneustadt im Ostteil des Bergischen Landes. Hier fanden sich ausschließlich S. coronatus, die östliche Verbreitungsgrenze von S. coronatus im Rheinland ist also noch nicht erreicht. Das nächst westlich gelegene Fundgebiet war Rengsdorf a. d. Wied im Westerwald, wo ebenfalls S. coronatus vorkam. Auch die Angabe von Hut- terer & Vierhaus (1984), nach der die östliche Ve


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 288 J. Handwerk Fundgebiete lagen bei Pernze und Rengse zwischen der Bundesautobahn A 45 und Bergneustadt im Ostteil des Bergischen Landes. Hier fanden sich ausschließlich S. coronatus, die östliche Verbreitungsgrenze von S. coronatus im Rheinland ist also noch nicht erreicht. Das nächst westlich gelegene Fundgebiet war Rengsdorf a. d. Wied im Westerwald, wo ebenfalls S. coronatus vorkam. Auch die Angabe von Hut- terer & Vierhaus (1984), nach der die östliche Verbreitungsgrenze von S. coronatus durch Ostwestfalen verläuft, läßt vermuten, daß ich östlichste Vorkommen von 5. coronatus für das Rheinland noch nicht erfaßt habe. Im Südwesten lagen die Sam- melgebiete aus dem Hohen Venn. Ein besonders hoher Anteil von S. araneus war hier für die eigentlichen Hochmoorgebiete in Belgien (Baraque Michel, Mont Rigi und Brackvenn bei Mützenich) bezeichnend, während bei Sourbrodt (Belgien) und im Randbereich am Reichenstein (Rurtal, deutsche Seite) trotz kleiner Stichprobenum- fänge erkennbar war, daß der Anteil von S. coronatus wieder zunahm. Die Zahlenverhältnisse von S. araneus zu 5. coronatus waren für Baraque Michel 27:14, für Mützenich 19:3, für Sourbrodt 5:3, für Reichenstein 1:1 und für Rurtal 0:3. Faßt man Sourbrodt, Reichenstein und Rurtal zusammen, so ergibt sich ein ähnliches Zahlenverhältnis von S. araneus : S. coronatus (6:7), wie es auch am Aremberg/Eifel (5:6) oder im Bonner Raum angetroffen wurde. Abb. 10 zeigt vergrößert den durch einen Pfeil in Abb. 9 gekennzeichneten Karten- ausschnitt: Dargestellt sind Fundorte aus der Umgebung von Bonn. Alle größeren Stichproben (> 4) enthielten auch hier beide Arten, und es muß angenommen wer- den, daß im Bonner Gebiet syntope Vorkommen die Regel Abb. 10: Fundgebiete von S. araneus und S. coronatus im Bonner Raum. Zeichen wie in Abb. 9. Die punkti


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