Archive image from page 503 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 476 XXI. Sterilisieruno'. Plattenkulturen. 1 Std. lang dem strömenden Wasserdampf, dann /—1 Tag einer Tempe- ratur von 50—60 0 aussetzt. Die Lösung klärt sich dann derart, daß sie ohne weiteres die Verwendung zuläßt). Eine Anzahl von Bakterien gedeiht besser auf dem Nährgelatine- und dem Nähragarboden, wenn ihm 4—6 o/q Grlyzerin zug


Archive image from page 503 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 476 XXI. Sterilisieruno'. Plattenkulturen. 1 Std. lang dem strömenden Wasserdampf, dann /—1 Tag einer Tempe- ratur von 50—60 0 aussetzt. Die Lösung klärt sich dann derart, daß sie ohne weiteres die Verwendung zuläßt). Eine Anzahl von Bakterien gedeiht besser auf dem Nährgelatine- und dem Nähragarboden, wenn ihm 4—6 o/q Grlyzerin zugesetzt wurde. Auch bei Nährbouillon ist dieser Zusatz von Glyzerin oft erwünscht-). Da das Agar nicht peptonisierbar ist wie die Gelatine, so wird es im Gegensatz zu dieser durch Bakterien, welche die Gelatine auflösen, nicht verflüssigt. Oft zieht man vor, sowohl Gelatine wie Agar im Reagenzglas bei schräger Lage erstarren zu lassen; es wird auf diese Weise eine größere Fläche für die Kultur gewonnen. Für Nähragar hat dieses schräge Erstarren auch noch die Bedeutung, daß alsdann das „Kondensationswasser', das aus dem Agar beim Erstarren herausgepreßt wird, nach dem Geradestellen des Röhrchens von der erstarrenden Ober- fläche nach der tiefsten Stelle abfließt. Zwecks Herstellung von Plattenkulturen wird die Gelatine in den Reagenzgläsern infiziert. Man er- wärmt zu diesem Zweck das Reagenzglas, „Gelatine- röhrchen', im Wasserbad bei 30—35 wobei die Gela- tine flüssig wird, und nimmt dann den Wattepfropf heraus. Der Rand des Gläschens wird in der Flamme abgeglüht, um dort etwa anhaftende, aus der Lvift stammende Keime zu entfernen. Die Gelatine wird hierauf „infiziert', je nach der Menge von Material, die man in die Gelatine bringen will, mit einem geraden Platindraht oder einer Platinöse, die man durch Glühen sterilisierte. Sie benutzt man auch, um das Material möglichst gleichmäßig mit der Gelatine zu vermischen, wobei man


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