. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 366 Prosobranchia. Fig. 85. Die Cerebralganglien sind abgeflacht, dreieckig und durch eine lange Cerebralcommissur verbunden. Von jedem Ganglion gehen folgende Nerven aus: 1) Der starke Schnauzennerv verläuft schräg nach innen und vorn und giebt vier Aeste nach vorn ab zu Schnauze und Oberlippe, so dass er einfach gefiedert erscheint. Der fünfte Ast, d. h. die Verlängerung des Nerven selbst, verbindet sich mit dem der anderen Seite nach Hall er (1407). 2) 3) Zwei schwächere Nerve
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 366 Prosobranchia. Fig. 85. Die Cerebralganglien sind abgeflacht, dreieckig und durch eine lange Cerebralcommissur verbunden. Von jedem Ganglion gehen folgende Nerven aus: 1) Der starke Schnauzennerv verläuft schräg nach innen und vorn und giebt vier Aeste nach vorn ab zu Schnauze und Oberlippe, so dass er einfach gefiedert erscheint. Der fünfte Ast, d. h. die Verlängerung des Nerven selbst, verbindet sich mit dem der anderen Seite nach Hall er (1407). 2) 3) Zwei schwächere Nerven entspringen aus dem lateralen Kande und versorgen die Kopfhaut, der hintere mit einem Bamus recurrens. 4) 5) 6) Drei feine Nerven von der medianen oberen Fläche nach hinten und unten zur Buccalrausculatur. Der erste versenkt sich am tiefsten, schlägt sich über die obere Kante des Buccalknorpels und verästelt sich in der medianen Mus- culatur, die anderen versorgen die seit- liche, der eine nach vorn, der andere nacli hinten. 7) 8) Lateral entspringen der stär- kere Tentakelnerv und der schwache Opticus. 9) Hinten zwischen den Connectiven der Ohrnerv, gleichgiltig, wie weit er völlig frei ist. Dazu die gangliöse Aus- ladung (saillie labiale); sie ist hier lang und biegt sich bis an den Boden der Mundhöhle, wo sie in vier Aeste zerfällt; sie versorgen nach Hall er die Ge- schmackswerkzeuge, ohne dass es zu einer Labialcommissur käme. B out an zeichnet eine bei Parmopliorus, allerdings sehr fein, Bouvier be- stätigt sie. Das Buccalconnectiv entspringt nach Ha 11 er neben der Wurzel der Ausladung aus dem Cerebralganglion, während es nach Boutan die Verlängerung derselben bildet. In Wahrheit lässt sich's nach Haller auf die nächste Nähe der Pleuralganglien zurückführen, was Bouvier leugnen würde. Nach diesen giebt das Connectiv wenigstens acht Nerven an die Buccalmusculatur, in der es verläuft. Die Buccalganglien sind nach Boutan durch eine hufeisenförmig
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