. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft l 1/1950 Biologie des Schwarzkehlchens 17 Erstbrut durch das 6 während der Erstellung des zweiten Nestes konnte ich bislang nicht bemerken. Auch habe ich nie beobachtet, daß das Nest der Erstbrut zur Aufnahme des zweiten Geleges diente. Die Jungen verbleiben noch einige Wochen im engeren Brutgebiet, ohne daß allerdings von einem Zusammenhalten des Familienverbandes gesprochen werden kann. Beringte Jungvögel sah ich bis zu sechs Wochen dicht bei ihrem Nest. Auch
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft l 1/1950 Biologie des Schwarzkehlchens 17 Erstbrut durch das 6 während der Erstellung des zweiten Nestes konnte ich bislang nicht bemerken. Auch habe ich nie beobachtet, daß das Nest der Erstbrut zur Aufnahme des zweiten Geleges diente. Die Jungen verbleiben noch einige Wochen im engeren Brutgebiet, ohne daß allerdings von einem Zusammenhalten des Familienverbandes gesprochen werden kann. Beringte Jungvögel sah ich bis zu sechs Wochen dicht bei ihrem Nest. Auch die flüggen Jungen werden im Brutgebiet von den Altvögeln geduldet. Der Wegzug der Schwarzkehlchen erfolgt in der Masse gegen Mitte Oktober, doch sah ich verschiedentlich im November noch Schwarz- kehlchen, die letzten am 2. 11. 1934, am 4. 11. 1938, am 5. 11. 1936 und am 8. 11. 1948. Bei diesen Spätlingen handelt es sich stets um Altvögel. In den Jahren 1946 und 1947 hatte ich die Möglichkeit, im Stadtkreis Köln zwei benachbarte Brutreviere des Schwarzkehlchens, die mit je einem Paar besetzt waren, häufig aufzusuchen und in vielen Beobach- tungsstunden den Ablauf der Brutperiode zu verfolgen. Ich muß es dahingestellt sein lassen, ob es sich in beiden Jahren um die gleichen Tiere gehandelt hat, glaube aber auf Grund der Eifarbe und Form annehmen zu können, daß bei beiden Paaren zumindest die $ in ihr vorjähriges Revier zurückgekehrt waren. Das erste Paar (siehe Skizze 1) bewohnte. einen Bahndamm, der nach Osten hin mit einer hohen, stark bewachsenen Böschung zur Ringstraße abfällt. Zwischen Straße und Bahn befinden sich die Trümmer eines zerstörten Forts, die, abgesehen von spärlicher Gras- und Krautbewachsung, einigen Robinien und Weißdornbüschen,. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the
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