. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. on großen, alten Säckenist derb, fibrös; an jüngeren ist sie durchsichtig dünn und besteht ausweichem, zellreichem Schleimgewebe. Innen sind die Cysten in der Regel 58* 916 Geschlechtsorgane. — Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. glatt und mit einer einfachen Schicht Cylinderepithel ausge-kleidet. Die Epithelien sind hoch, ähnlich wie Darraepithelien; siesind in den peripheren Teilen glasig, in der Nähe des Kerns, der stetsan der Basis liegt, etwas granuliert. In alten, großen Säcken kann dasauskleidende Epithel


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. on großen, alten Säckenist derb, fibrös; an jüngeren ist sie durchsichtig dünn und besteht ausweichem, zellreichem Schleimgewebe. Innen sind die Cysten in der Regel 58* 916 Geschlechtsorgane. — Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. glatt und mit einer einfachen Schicht Cylinderepithel ausge-kleidet. Die Epithelien sind hoch, ähnlich wie Darraepithelien; siesind in den peripheren Teilen glasig, in der Nähe des Kerns, der stetsan der Basis liegt, etwas granuliert. In alten, großen Säcken kann dasauskleidende Epithel zuweilen abgeplattet sein. (Es sollen auch Flimmer-epithelien hier vorkommen können.) Die Tube kann lang ausgezogen Cysteninhalt ist von sehr verschiedener Konsistenz, am häufigsten zäh-flüssig, fadenziehend, selten dick, schneidbar fest, in anderen Fällen dünn wie Schleimoder fast serös. Entsprechend ist der Gehalt an Pseudomucin verschieden. Selten istder Cysteninhalt blutig oder trüb, wie eitrig. Die Farbe variiert gleichfalls sehr, bald IL. V* \ * \\ M \ / Fig. 507 u. Stückchen von einem multiloculären Cystadenoraa simitlex ovarii mit dickem, gallertartigem Inhalt. Nat. Gystadenoma siiiiplex niuUiloculare ovarii. Schnitt aus der Wand einer großenCyste. Drüsenschlauchähnliche Einsenkungen sowie drüsige, tief im Stroma liegendeGebilde. Cylinderepithel mit grundständigen Kernen; hier und da sind die Kerneflächenhaft getroffen. Starke Vergr. ist sie glasig oder wasserklar, häufig opaleszierend, ein andermal trübgrau oder trübgelboder durch Blutfarbstoff rot oder bräunlich gefärbt und undurchsichtig. Nicht seltensieht man gelbe Flecken und Streifen in der zähen Flüssigkeit und findet mikroskopischfettig degenerierte Epithelien und Leukocyten und kolloid degenerierte Epithelien. — DieEpithelien sezernieren den Cysteninhalt, wobei das Bild der Becherzellen oderkugeliger Zellen mit schleimgefüllten Vakuolen auftreten kann


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