. Biologisches Zentralblatt. Biology. H. Eidmann, Die Durchlässigkeit des Chitins bei osmotischen Vorgängen. 431 siclitig herausgenommen. Dann wurde mit der Schere der Mitteldarm vom Kaumagen bis zum Beginn des Colons entfernt. Soweit kann man die Präparation mit unbewaffnetem Auge vornehmen. Bei den weiteren Manipulationen ist jedoch die binokulare Lupe unentbehrlich, die bei allen derartigen Versuchen unschätzbare Dienste leistet. Man schneidet zunächst in einer Uhrschale mit physiologischer Kochsalz- lösung den Kropf, an dem man vorteilhafterweise den Kaumagen hängen läßt, vom Ösophagus lie


. Biologisches Zentralblatt. Biology. H. Eidmann, Die Durchlässigkeit des Chitins bei osmotischen Vorgängen. 431 siclitig herausgenommen. Dann wurde mit der Schere der Mitteldarm vom Kaumagen bis zum Beginn des Colons entfernt. Soweit kann man die Präparation mit unbewaffnetem Auge vornehmen. Bei den weiteren Manipulationen ist jedoch die binokulare Lupe unentbehrlich, die bei allen derartigen Versuchen unschätzbare Dienste leistet. Man schneidet zunächst in einer Uhrschale mit physiologischer Kochsalz- lösung den Kropf, an dem man vorteilhafterweise den Kaumagen hängen läßt, vom Ösophagus lier einige Millimeter weit auf und spült den Inhalt mit einer Pipette heraus. Dann zieht man mit einer feinen aber stumpfen Pinzette den Kropf über die Mündung der Glasröhre, so. Phenolphtalein ^e losun^ A Darstellung der Osmoseversuche. A. Gesamtansicht der Glasröhre. ß. Unteres Ende der Glasröhre, vergrößert. C. Herstellung des Wulstes am unteren Ende. D. Anordnung des Versuchs. daß ein Teil der Kropfwand über die Öffnung zu liegen kommt. Dann legt man eine Schlinge aus feinster Seide, wie sie in der Chirurgie zum Vernähen von Wunden gebraucht wird, über den kappenartig über- gestülpten Teil der Membran, zieht sie hinter dem Wulst fest zu und verknotet sie. Dann prüft man unter dem Binokular genau, ob die Schlinge überall gefaßt hat und ob der Darm nicht verletzt ist. Bei dem Enddarm verfährt man genau in der gleichen Weise. Zunächst wollte ich die Durchlässigkeit für alkalische Lösungen prüfen und verwendete als Reagens auf Alkali Phenolphtalein in einer wässerigen Lösung von etwa 1 pro Mille. Die Lösung ist farblos und färbt sich bei Zusatz von Alkali rotviolett, dabei eine sehr empfind- liche Reaktion ergebend. Die Phenolphtaleinlösung wurde zunächst mit einer Pipette in die Glasröhre gefüllt und alle Luftblasen mit einer. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally


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