. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Fig. 11. dar. Zwischen der Projektion parallell z und x ist hier kein weiterer Unterschied als der, daß die punktierten und gestrichelten Kurven ihre Bedeutung austauschen. Gezeichnet ist der Schnitt senkrecht auf die Mittel- linie a. Jede der abgeleiteten Projektionen gibt eindeutig die Lage der Durchschnittspunkte der zwei Scharen von Geschwindigkeits-Ellipsen auf der Kugel. Es unterliegt nun gar keiner Schwierigkeit, das System dieser Durchschnittspunkte auch für beliebige andere Stel- lungen der Kugel in orthogonaler Projektion


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Fig. 11. dar. Zwischen der Projektion parallell z und x ist hier kein weiterer Unterschied als der, daß die punktierten und gestrichelten Kurven ihre Bedeutung austauschen. Gezeichnet ist der Schnitt senkrecht auf die Mittel- linie a. Jede der abgeleiteten Projektionen gibt eindeutig die Lage der Durchschnittspunkte der zwei Scharen von Geschwindigkeits-Ellipsen auf der Kugel. Es unterliegt nun gar keiner Schwierigkeit, das System dieser Durchschnittspunkte auch für beliebige andere Stel- lungen der Kugel in orthogonaler Projektion abzuleiten. Hier folgt die einfache Regel, nach der sich diese Aufgabe graphisch lösen läßt (vergl. Fig. 11). P ist ein beliebiger Punkt auf der Kugel in orthogonaler Pro- jektion. Die beabsichtigte Drehung der Kugel sei bestimmt durch die Projektion desjenigen Punktes der Kugeloberfläche, der nach der Drehung in der Mitte der Projektion liegen soll: M. Dann ist GX±.OM die Drehungsaxe und der Punkt P bewegt sich auf den Parallelkreis SRT, der in orthogonaler Projektion als Gerade parallel OM erscheint. Um die vom Punkt P während der Drehung zurückgelegte Strecke zu bestimmen, denke man sich den Parallel- kreis um SR um 90° umgeklappt; man ziehe zu diesem Zwecke um 0 einen Kreisbogen mit dem Radius OU=RS; ziehe MM', PP'//GX, mache <$ P'OQ'= < M'OG, ziehe endlich 0'Q//GX, so ist Q der Ort von P nach der Drehung. Die Aufgabe läßt sich auch mit Hilfe der stereographischen Netze lösen. Hiezu ist erforderlich, die Punkte des Skiodromen-Netzes in stereographische Projektion zu übertragen. Dies kann auf graphischem Wege geschehen. Das Azimut eines Punktes in stereographischer und orthogonaler Projektion ist gleich. Legt man ferner der stereographischen Projektion einen doppelt so großen Radius zugrunde, so fallen die in der Nähe der Mitte liegenden Punkte nahezu zusammen; man hat also nur kleine Korrekturen anzuwenden. Die Zentraldistanz in orthogonaler Projekti


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