Zoologische Jahrbücher . nrasen auf dem Grunde des Sees gut er-blicken konnte. Im 2. Jahr trat auch hier die Clathrocystis-Art inUnmasse auf und brachte dieselbe trübende Wirkung hervor. DieserTeich ist nahezu vollständig von hohen Laubbäumen umgeben, diemeist den größten Teil des Sees beschatten. Hier fand sich nurDiaptomus gracüis. Hin und wieder untersuchte ich in diesem Park auch den so-genannten „Schwarzen See, der nahezu vollständig verschlammtujkJ den größten Teil des Jahres hindurch dermaßen mit Algen undwelken Blättern bedeckt ist, daß man mit dem Netz überhaupt nichtbeikommen konnte.


Zoologische Jahrbücher . nrasen auf dem Grunde des Sees gut er-blicken konnte. Im 2. Jahr trat auch hier die Clathrocystis-Art inUnmasse auf und brachte dieselbe trübende Wirkung hervor. DieserTeich ist nahezu vollständig von hohen Laubbäumen umgeben, diemeist den größten Teil des Sees beschatten. Hier fand sich nurDiaptomus gracüis. Hin und wieder untersuchte ich in diesem Park auch den so-genannten „Schwarzen See, der nahezu vollständig verschlammtujkJ den größten Teil des Jahres hindurch dermaßen mit Algen undwelken Blättern bedeckt ist, daß man mit dem Netz überhaupt nichtbeikommen konnte. Seine Copepodenfauna ist eine vollständig andereals die der beiden Nachbarseen. Neben Cydops serrulatus, Cijd. viri-dis und djd. bicuspidatus fand ich hier vom Frühjahr bis HerbstDiaptomus coerideus. 2. Andere Verhältnisse finden wir in Hohenheim: Im sogenannten „Exotischen Garten ist eine mächtige Baum-gruppe von einem ungefähr 2—3 m breiten und ^4—1 m tiefen 8* 116 Eugen Wolf, Bpücke»£-r W. A. Graben in Kreisform umgeben.(Siehe Fig-. A.) Der Zu- undAbfluß ist äußerst spärlich. Jenach der Jahreszeit ;r führen hier dichte Massen von Q Spirogyra (im Frühjahr), Elodea canadensis (im Sommer) oder Lemna(im Herbstj die Oberherrschaft, denganzen Graben mit einem dichtengrünen Teppich überziehend. Im Winter und Frühjalir istder höchste Wasserstand zu ver-zeichnen, im Hochsommer aber ist nur noch sehr wenig AVasser vor-handen, ohne daß jedoch irgend eine Stelle des Grabens vollständigtrocken gelegt würde. Sehr auffallend ist hier der verschiedeneEeichtum an Crustaceen inbezug auf die Lage: Der Teil von derBrücke bis zur Abflußstelle, also die Nordseite, beherbergt haupt-sächlich die Copepoden; die vSüdseite, welche etwas weniger Pflanzen-wuchs aufweist, zeigt meist nur einen allerdings,ungeheuren Eeich-tum an Daphniden. Ob das mit der mehr schattigen Lage derNordseite allein zusammenhängt oder damit, daß hier durc


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