. Die Gartenwelt . Stenandrium Lindeni. Originalaufnahme für die „Gartenwelt*, Pei:ieromia metallica. Originalaufnahme für die „Gartenwelt" einen schnellen Wasserabflufs zu bieten; das schnelle Versickern des Wassers ist ja eine Hauptbedingung bei der erfolgreichen Kultur von Schlinggewächsen, ihr natürlicher .Standort gewährt dies auch im reichlichsten Mafse. Eine reichliche Bewässerung findet in den Sommermonaten statt, ebenso eine gute Lüf- tung ; nichts wirkt ver- derblicher auf Slipkanotis als eine geschlos- sene, dumpfe Luft. Unge ziefer und schlechtes Wachstum sind meist eine P'olg


. Die Gartenwelt . Stenandrium Lindeni. Originalaufnahme für die „Gartenwelt*, Pei:ieromia metallica. Originalaufnahme für die „Gartenwelt" einen schnellen Wasserabflufs zu bieten; das schnelle Versickern des Wassers ist ja eine Hauptbedingung bei der erfolgreichen Kultur von Schlinggewächsen, ihr natürlicher .Standort gewährt dies auch im reichlichsten Mafse. Eine reichliche Bewässerung findet in den Sommermonaten statt, ebenso eine gute Lüf- tung ; nichts wirkt ver- derblicher auf Slipkanotis als eine geschlos- sene, dumpfe Luft. Unge ziefer und schlechtes Wachstum sind meist eine P'olge ge- schlossen ge- haltener Räu- me. Gespritzt werden die Pflanzen nach Bedürfnis, hier findet das Spritzen mit dem Schlauche statt. Im Win ter wird nur dann gegossen, wenn es wirklich notwendig erscheint. Vermehrt werden Sltphanolis hier durch Stecklinge von nicht zu harten ein- jährigen Trieben, welche in die oben angeführte Erdmischung in ein warmes Beete gesteckt werden. Ein Dunggufs, aus künstlichem Dunger bestehend, wurde den Pflanzen während ihrer Wachstumsperiode mehrmals ver- abreicht, wodurch man grofse Üppigkeit erzielte. J. Baum, Swanley. Vermehrung buntblätteriger Caladien durch Samen. — Über die Kultur und die Vermehrung dieser farbenprächtigen Araceen durch Knollenteilung ist schon viel geschrieben worden. Weniger bekannt dürfte die \'ermehrung durch Samen sein, die man behufs Gewinnung neuer Spielarten anwendet. — Die Blüten müssen, wenn sie Samen ansetzen sollen, künstlich bestäubt werden. — Wie meistens in der Natur ist der Bestäubung ein und derselben Blüte vorgebeugt und zwar hier in der Weise, dafs die männlichen Blüten des Kolbens erst stäuben, wenn die weib- lichen bereits verblüht sind. Der zu bestäubende Blütenstand mufs also .erblühte weibliche Blüten haben. Man entferne an ihm die Spata und bringe den Blütenstaub eines anderen Kolbens auf die Narben. Die beste Zeit für diese Arbeit ist der März. — Nach 1


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