Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere edelsteinkundeei00baueuoft Year: 1909 Smaragd. Kolumbien. 395 des Schwefels und des Pyrits, der „ciniceros' sich entzündet haben und seit mehreren Jahren brennen. Die Lage der Gruben bei Muzo sind aus der Karte (Fv^. 75) zu ersehen. Die jetzige Hauptgrube liegt einige Kilometer westlich vom Dorf Muzo auf
Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere edelsteinkundeei00baueuoft Year: 1909 Smaragd. Kolumbien. 395 des Schwefels und des Pyrits, der „ciniceros' sich entzündet haben und seit mehreren Jahren brennen. Die Lage der Gruben bei Muzo sind aus der Karte (Fv^. 75) zu ersehen. Die jetzige Hauptgrube liegt einige Kilometer westlich vom Dorf Muzo auf der anderen linken Seite des Rio Minero, am rechten südlichen Talabhange gegen die Quebrada (Talschlucht) del Desaguadero, unter b^ 3ii' 50' nördl. Breite und 74'^ 25' westl. Länge von Greenwich, ungefähr 110 km nordwestlich von Bogota, in einer Meereshöhe von 878 m. Sie ist seit langer Zeit im Betrieb, aber nicht ununterbrochen. Mehrfach mußten die Arbeiten eingestellt werden, so in der Mitte des 18. Jahrhunderts, wie berichtet wird, infolge einer großen Feuersbrunst. Erst 18-14 wurde der Abbau wiederaufgenommen, und bald durch die Smaragdgruben von Muzo. Afeter. Fig. 75. Smaragdgruben bei Muzo, Colombia (nach R. L. Codazzi). kolumbische Regierung selbst, bald durch einheimische Pächter oder auswärtige, europäische Gesellschaften fortgeführt. Namentlich diese Pächter umgaben in ihrem Interesse die ganze Fundstätte mit einem undurchdringlichen Geheimnis, so daß über manche wichtige Punkte nur ungenügende, dürftige Nachrichten vorhanden sind. 1849—1861 war es eine englische Gesellschaft, die der Regierung 14200 Dollars Pacht und 5 Prozent des Reingewinns er- legte. 1864—1875 bezahlte eine französische Gesellschaft unter der Leitung von Gustav Lehmann für das Recht der Ausbeutung sämdicher dem Staate gehöriger Gruben 14700 Dollars im Jahr und die Steine, die früher nach London geschickt wurden, kamen vorübergehend in Paris auf den Markt. Späte
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