. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 452 l)Biventer mandibulae. Der hyomandibulare Teil beider Biventer war fächerförmig ausgebreitet, so daß ein dreieckiges Muskel- blatt entstand, die Basis gegen den Kieferwinkel, die Spitze gegen das Zungenbein gerichtet. Am unteren Rande des Unterkiefers befand sich jederseits, volle 2 cm von der Medianebene, ein etwa 1 cm vorspringen- der Höcker, der dem Biventer zum Ansatz diente. An der Basis des Muskeldreiecks lief ein besonders starkes Bündel quer von einem der erwähnten Knochenvorsprünge zum anderen. Die Zeichnung giebt einen Ueberblick übe


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 452 l)Biventer mandibulae. Der hyomandibulare Teil beider Biventer war fächerförmig ausgebreitet, so daß ein dreieckiges Muskel- blatt entstand, die Basis gegen den Kieferwinkel, die Spitze gegen das Zungenbein gerichtet. Am unteren Rande des Unterkiefers befand sich jederseits, volle 2 cm von der Medianebene, ein etwa 1 cm vorspringen- der Höcker, der dem Biventer zum Ansatz diente. An der Basis des Muskeldreiecks lief ein besonders starkes Bündel quer von einem der erwähnten Knochenvorsprünge zum anderen. Die Zeichnung giebt einen Ueberblick über die eigentümliche Verteilung und Vereinigungsweise der Fasern. Da die Muskelzüge vom Zungenbein an die Vorsprünge des Unterkiefers den eigentlichen Biventerbäuchen zu entsprechen und vornehmlich durch ihre divergirende Richtung vom normalen Befund. Fig. 1. Abnorme Bildung des vorderen Biventerbauches. Haut und Platysma sind entfernt. Im unteren Teil der Abbildung sind die Zungenbeinmuskeln, Omobyoideus und Sternohyoideus, dargestellt. Oben erkennt man den Kieferwinkel mit zwei abnormen Knocbenvorspiüngen, an die sich die divergirenden Hauptbündel der hyomandibularen Biventerausbreitung ansetzen. Zwischen der transversalen Basis des Muskeldreiecks und dem Kieferwinkel erscheint eine dunkle Lücke, deren Boden vom Mylohyoideus gebildet wurde. Auf der rechten Seite sieht man eine dreieckige, auf der linken eine parallelfaserige Ausbreitung des Biventer, darunter sind links die Fasern des Mylohyoideus angedeutet. (7/8 der Zeichnung.). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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