. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. m, 8 DIE GARTENKUNST 153 des Rasenparlorre legte, dieses mit breiten Kieswegen um- grenzte und nacti den beiden seilliclieii Fahrstrafson je eine Reihe stattlicher Acer platanoides als dunklen Laub- rahmen stellte. Diesem durchaus glücklichen Arrangement, das meines E)afiirhaltens nur in den Kölner Ringstrafsen ein Seitenstück hat, kam die aufsteigende Lage der Strafse mit dem als point de vue vorzüglich wirkenden General- kommando sehr zu statten. Mit diesem elegant ausgestatteten Promenadenzug in engstem Zusammenhange stehend, bildet


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. m, 8 DIE GARTENKUNST 153 des Rasenparlorre legte, dieses mit breiten Kieswegen um- grenzte und nacti den beiden seilliclieii Fahrstrafson je eine Reihe stattlicher Acer platanoides als dunklen Laub- rahmen stellte. Diesem durchaus glücklichen Arrangement, das meines E)afiirhaltens nur in den Kölner Ringstrafsen ein Seitenstück hat, kam die aufsteigende Lage der Strafse mit dem als point de vue vorzüglich wirkenden General- kommando sehr zu statten. Mit diesem elegant ausgestatteten Promenadenzug in engstem Zusammenhange stehend, bildet der langgestreckte Wilhelmsplatz die vornehmste Partie der neueren Innenstadt, der in dem kleinen, in den äufseren Renaissanceformen verwandeln. Auch hierin soll es jetzt unter der vielver- heifsendon Gunst der Hcrliner Regieriingskreisü anders werden, Architektur und Gartenkunst haben reiflich er- wogene Projekte ausgearbeitet, nach denen man Glänzendes erhoffen kann, Ist mit diesen teils ausgeführten, teils in der Aus- führung begriffenen gartenkünstlerischen Umgestaltungen bisher nur der inneren Stadt ein neues, prächtiges Gewand angelegt worden, so steht eine ganz gewaltige Aufgabe den Posener Künstlern für die nächsten Jahre in der Niedcr- legung der Festungswälle bevor. Hiermit wird eine grofs- artige p]rweiterung des Posener Strafsenbildes i. l>a^ Miyir-Driikjiiiil im l'ark. Origiiialauliiahiiif für „Dio Gartenkunst" sehr glücklich wirkenden Stadttheater ein bevorzugtes architektonisches Dekorationsstück besitzt. Leider nahm die Militärverwaltung den allergröfsten Teil des Platzes bisher für Paradezwecke und sonstiges militärisches 8chau- gepränge in Anspruch, so dafs die bevorzugte Posener Be- völkerung sich in der angenehmen Lage sah, in ihrem elegantesten Stadtteil die Reize eines Kasernonhof'es be- wundern zu können, dem man als Staff'age in den Ecken noch ein paar Baum- und Strauchgruppen hinzugesellen durf


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