. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Morphologie, riesclilechtswerkzenge. 415 möglichst geringe Maass, nur die Zeugungsstoflfe sind verschieden, das Ovariiiin hat die oleiche Grösse und Gestalt wie der Hoden. a. Die Gonade. Die Geschlechtsdrüse ist dasjenige Organ, welches von der Verkürzung der Längsaxe und der damit verbundenen Neubildung des äusseren Um- risses (s. 0.) zunächst betroften wird. Ihre normale Form hat sie bei Dentalinm. Unmittelbar unter der Kückenhaut zwischen und un


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Morphologie, riesclilechtswerkzenge. 415 möglichst geringe Maass, nur die Zeugungsstoflfe sind verschieden, das Ovariiiin hat die oleiche Grösse und Gestalt wie der Hoden. a. Die Gonade. Die Geschlechtsdrüse ist dasjenige Organ, welches von der Verkürzung der Längsaxe und der damit verbundenen Neubildung des äusseren Um- risses (s. 0.) zunächst betroften wird. Ihre normale Form hat sie bei Dentalinm. Unmittelbar unter der Kückenhaut zwischen und unter den Eetractoren, erstreckt sie sich in voller Symmetrieentwicklung, so dass ihre Längsaxe mit der des Körpers zu- sammenfällt, lang durch den Hinter- körper (Fig. 49), sie beginnt gleich hinter dem After und den Nieren und reicht bis zum Pavillon, wobei sie sich regelmässig verjüngt, wohl in etwas stärkerem Verhältniss als der Schalen- kegel (s. 0. S. 383, Fig. 46 B). Sie ist also ein langgestrecktes, gleiehschenk- eliges Dreieck am Kücken. Bei Siphonoilcntalium dagegen reicht sie zw^ar auch nicht weiter nach vorn, dehnt sich aber im Mantel seitlich nach unten aus, so dass sie seinen Kaum rings erfüllt (s. o. S. 383, Fig. 46 B). Bei Caäidus endlich er- streckt sie sicli unten ebensoweit, greift aber auch nacli vorn weiter bis zur Mitte des Pharynx. Offenbar ist die Umlagerung der Leber nach vorn eine Folge mechanischer Vordrängung durch die Gonade, was auch Plate andeutet (196, S. 356). Im Einzelnen sind wir wieder auf BentaUum angewiesen. Hier tritt einem die Gonade aufs klarste von oben oder nach Er- öffnung des Mantels von unten entgegen als ein röthliches Organ, etwas heller als die Leber. Ihre structurlose, zarte Membran ist rings vom Keimepithel bedeckt, das allerdings auf der Hinterwand nur dünn bleibt, denn ein mittlerer Spaltraum, der Unterseite genähert, dient als Aus- führgang. Die Fläche, welche die Keimstoffe liefert, vergrössert sich


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