. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 4o Am 15. wurde bei dem Reisserhof (bei Ravensburg) ein Wiedehopf gescliossen. Den 17. trefi'en ganz unerwartet schon unsere Mauersegler ein, beziehen ihre alte Niststätte unter unserer Daclirinne und werfen die dort schon eingemieteten Spatzen liinaus. 18.: D o r n g r as m ü c k e singt in der Heinestrasse in unserer Nachbarschaft. Am 20. fliegt eine M e hl s c h w al Ij e unter den Dachvorsprüngen in der Olgastrasse entlang, allem nach ein Nest oder den Platz für ein solches suchend. Am gleiclien Tag klappert das erste M ü 11 e r c h e n im „S


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 4o Am 15. wurde bei dem Reisserhof (bei Ravensburg) ein Wiedehopf gescliossen. Den 17. trefi'en ganz unerwartet schon unsere Mauersegler ein, beziehen ihre alte Niststätte unter unserer Daclirinne und werfen die dort schon eingemieteten Spatzen liinaus. 18.: D o r n g r as m ü c k e singt in der Heinestrasse in unserer Nachbarschaft. Am 20. fliegt eine M e hl s c h w al Ij e unter den Dachvorsprüngen in der Olgastrasse entlang, allem nach ein Nest oder den Platz für ein solches suchend. Am gleiclien Tag klappert das erste M ü 11 e r c h e n im „Sünder". 23.: Steinschmätzer bei Schmieden ; Braunkehlchen zwischen Oeihngen und Aldingen. 28.: Segler nun häutig über Stuttgart kreisend. Bei Freudental Goldamsel gehört worden. Im Hoppenlaufriedliof zu Stuttgart lebhaft singender G a r t e n s p ö 11 e r. 29.: Zwischen Fellbach und Waiblingen Uferschwalben; diese seien schon vor einigen Tagen unterhalb Cannstatt eingetroffen. Bei Bopiingen ein Bau m f a 1 k e n. 30.: Ebenda ein R o t r ü c k i g e r W' ü r g e r. Prof. Dr. H. Zwiesele. NATURSCHUTZ. Protection de la Kehinor«! im Kaiitou Zürich. Im sog. W^einland wairde geklagt, dass die Rehe stark zugenommen hätten, so dass \\'ildschaden entstanden sei. Desiialb wurde für den 15. Oktober auch der Abschuss von Rehgeissen freigegeben. Schon am Sonntag-Abend und dann mit den Frühzügen des Montags, mit Automobilen usw. trafen über 200 „Jäger" auf dem „Schlachtfeld" ein. Mit Tagesanbruch setzte mit Hunden eine Treibjagd ein, so dass das W'ild nach allen Seiten aus den schützenden Dickungen herausgetrieben wurde. Es begann ein derartiges Massenfeuer, „dass man sich mitten in Militärmanövern wähnte", schreibt eine Jagdzeitung. Was da alles zu gründe gerichtet wurde — nicht nur Rehe! — kann man sich denken. Nicht nur die eigentliche Jagd wird durch ein derartiges vandalisches Treiben geschädigt, sondern die gesamte Fau


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