. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 30 Die Gartenwelt. 357 „glückliche Hand". Bietet man ihm einen trockenen, steinigen Standort mit wenig Humus in voller Sonne, Schutz vor Winter- nässe und Schnecken und bei strammer Kälte einige Tannenreiser, dann gedeiht es — wenn es will. Die Form „pulcherrimum" ist wohl nur durch tiefere Blütenfarbe verschieden; die als P. comferhum rar. »lelitum bezeichnete Form scheint gar nicht zu dieser Art zu gehören, denn sie präsentiert sich in Haltung und Laub als etwas total anderes. — Damit sich die Blumen auf dem Bilde vom Hinter- grund besser abheben s


. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 30 Die Gartenwelt. 357 „glückliche Hand". Bietet man ihm einen trockenen, steinigen Standort mit wenig Humus in voller Sonne, Schutz vor Winter- nässe und Schnecken und bei strammer Kälte einige Tannenreiser, dann gedeiht es — wenn es will. Die Form „pulcherrimum" ist wohl nur durch tiefere Blütenfarbe verschieden; die als P. comferhum rar. »lelitum bezeichnete Form scheint gar nicht zu dieser Art zu gehören, denn sie präsentiert sich in Haltung und Laub als etwas total anderes. — Damit sich die Blumen auf dem Bilde vom Hinter- grund besser abheben sollten, wurden einige Tan- nenzweige dahinter in den Boden gesteckt. E. Wocke, bri'itn. axurea, alba etc. Alle Spielarten, wovon die meisten Züchtungen der unterzeichneten Firma sind, haben sich als völlig winterhart bewährt^ auch gehören sie zu den reich- blühendsten und halt- barsten Staudengewächsen. Die neuen Echinacea oder Riuibeclcia-Hgbridrn. ebenfalls eigene Züch- tungen, haben den Beifall der modernen AVeit ge- funden, nicht nur wegen der schönen roten Blumen und fast meterlangen fes- ten Stiele, sondern auch wegen der interessanten Blütenformen, die sich ganz dem Jugendstil an- passen. Nähere Beschrei- bung und Farbentafel finden die Leser im TV. Jahrgang, Seite 164 der Gartenwelt. Heracleum villosum. Vom Verfasser für die „Gartenwelt' (Eine Pflanze.) photographisch aufgenommen. Heracleum-Arten. An den Heracleum^ oder Bärenklau-Arten haben wir fast die massigste krautartige Entwickelung unserer Freilandpflauzen vor uns. "Wenige Stauden, einige Polygonum -Arten etwa, übertreffen sie an Grösse. Da die grossen Blätter eine vielfache, bandförmige Zerteilung und Ausbuchtung aufweisen, erscheinen sie nicht plump und unförmig, sondern im Gegenteile höchst dekorativ. Freilich können sie sich keines vornehmen Aeussern rühmen und drum passen sie auch weniger in den feinen kleinen Ziergarten, als in den entfernten Park, wo sie an


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