. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. besiedelten. \ut .Icr Wanderung I reifen wir die Sumerier zuerst, auf der Wanderung auch die )as Wanderleben ist für die Asiaten charakteristisch. Es handelt sich da nicht Mos um ein-malige Volkerverpflanzungen, sondern um die bleibende Gewohnheit des Nomadisirens; esbildet den Untergrund der asiatischen Cultur, welcher, oft für lange Zeit verdeckt, immer wiederan die < »herllache getreten ist. Mögen sie Städte und Reiche gegründet haben, mögen die Städtelange geblüht haben, sie sind gestürzt; aber das ZelÜeben, für wel


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. besiedelten. \ut .Icr Wanderung I reifen wir die Sumerier zuerst, auf der Wanderung auch die )as Wanderleben ist für die Asiaten charakteristisch. Es handelt sich da nicht Mos um ein-malige Volkerverpflanzungen, sondern um die bleibende Gewohnheit des Nomadisirens; esbildet den Untergrund der asiatischen Cultur, welcher, oft für lange Zeit verdeckt, immer wiederan die < »herllache getreten ist. Mögen sie Städte und Reiche gegründet haben, mögen die Städtelange geblüht haben, sie sind gestürzt; aber das ZelÜeben, für welches auch neben den Städtenimmer Baum war. hat wieder obgesiegt. Und wenn die Semiten Schiffe bestiegen und von Inselzu Insel, von Land zu Land sich locken Hessen, so übertrugen sie das alte Leben auf das neue Ele nt. das Zelt wurde zum Segel, sie wurden Nomaden zur See. uhne festen Wohnsitz wandern die Nomaden von Weide zu Weide; nur so lange weilensie an einer Station, bis das Gelände abgeweidet ist, bis der stärkere Nachbar sie verdrängt. Fig. 5. Knospenkapitell Tutbmosis III. Noch Photographie von \ Bonfila > G I iwl ij, The five great monarchies; Hommel, Geschichte Bahyloniens und Assyriens. Stufe des Hojzbaues. 15 oder das Anwachsen des Stammes und der Heerden eine Trennung und einen Ortswechselnöthig macht. Sie bauen kein festes Haus, das Zell ist ihr leichtbewegliches Obdach. IhrReichthum sind ihre Schafheerden, deren Wolle den Stoff liefert für die selbstgewebten Deckenund Tücher. Ihr Geräth ist auf das Wanderleben zugerichtet, der leicht bewegliche Webstuhland die nöthigen Gefässe aus Leder, Holz oder Kupfer, Goldgefässe sind fürstlicher Besitz. DieCultur der Nomaden ist einfach und beständig, sie ist immer und überall dieselbe. Man darfdie Schilderungen der heutigen Orientreisenden heranziehen, um das Bild jener frühen Zu-stände zu ergänzen, wie es in Werken alter Kunst und Literatur überliefert ist. Zu Beginn derzweiten Periode werd


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