Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . lang, riS M. breit, 150 M. hoch und mit einer051 M. hohen, 0-40 M. breiten Oeffnungverfehen, die,wie bei der erften Todtenkammer, durch eine verfchieb- bare Steinplatte verfchloffen war. Neben dieferKammer fand man eine fchlecht erhaltene heidnifcheInfchrift, welche wahrfcheinlich vom höher gelegenenAbhänge durch Regengüffe heruntergefchwemmtwinde. Im abgetragenen Erdreiche fand man jeneInfchriften-Fragmente, welche im Juniheftc des „Bullet-tino zugleich mit einem Berichte über die Grab


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . lang, riS M. breit, 150 M. hoch und mit einer051 M. hohen, 0-40 M. breiten Oeffnungverfehen, die,wie bei der erften Todtenkammer, durch eine verfchieb- bare Steinplatte verfchloffen war. Neben dieferKammer fand man eine fchlecht erhaltene heidnifcheInfchrift, welche wahrfcheinlich vom höher gelegenenAbhänge durch Regengüffe heruntergefchwemmtwinde. Im abgetragenen Erdreiche fand man jeneInfchriften-Fragmente, welche im Juniheftc des „Bullet-tino zugleich mit einem Berichte über die Grabungenveröffentlicht wurden; dann eine bleierne Todtentruhemit fehr fchlecht verbundenen Kanten und ohneDeckel, 140 M. lang, 040 M. breit und 030 M. hoch;außerdem noch eine Menge kleiner rechteckigerZiegelfteine, von einer mittleren Größe von 10x6 zu verhindern, dafs das ausgegrabene undfeit mehreren Jahren im Norden der Bafilica aufge-fchütteteErdreich nicht wiederum in diefelbe herunter-gefchwemmt werde, wurde an derfelben Seite eine54 M. lange und 4 M. hohe Mauer aufgeführt. An der. Fig. 22. (Pardubic.) untern Seite derfelben wurden zwar auch einige Probe-grabungen gemacht, aber man fand nur zwei gewöhn-liche Gräber mit eingeftürzter Wölbung, welche nichtsweiter als Erde und wenige Knochen an diefer Stelle keine bedeutenderen Reful täteerzielt wurden, fo wurde auch nordwärts in der ganzenLänge der Bafilica und der angelehnten Gebäudeeine fixe Demarcationslinie gezogen. In der Südmauer des Narthex war eine 14 , in der Eile zugemauerte Thüre derfelben fah man einen großen Steinhaufen,worunter nach der Behauptung der Bauern die fchonvor vielen Jahren dafelbft verfuchsweife gegrabenhatten, antike Gegenstände vermuthet wurden. Umder Wahrheit auf den Grund zu gelangen, entfernteman den Steinhaufen und machte das ganze Terrainfrei. Da fand man eine kleine Kammer als rechtsfeitigeVerlängerung des Narthex von


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