Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe . , dass der innere Krystall ein wenig aus der weiteren Um-hüllung herausragte. Das Interessante bei dieser Weiterbildung des Krystalls bestehtin dem Wechsel der prismatischen Flächen und derselbe wird ausder beifolgenden Figur ersichtlich,welche die beiderlei Gestaltungen imhorizontalen Querdurchschnitte dar-stellt. Die Wahl der Namen bezüglichder Stellung ist eine willkürliche,weil keine Endflächen vorhanden sindund es könnte eben so gut die Benen-nung eine umgekehrte sein, was aufdie Dar


Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe . , dass der innere Krystall ein wenig aus der weiteren Um-hüllung herausragte. Das Interessante bei dieser Weiterbildung des Krystalls bestehtin dem Wechsel der prismatischen Flächen und derselbe wird ausder beifolgenden Figur ersichtlich,welche die beiderlei Gestaltungen imhorizontalen Querdurchschnitte dar-stellt. Die Wahl der Namen bezüglichder Stellung ist eine willkürliche,weil keine Endflächen vorhanden sindund es könnte eben so gut die Benen-nung eine umgekehrte sein, was aufdie Darstellung keinen Einfluss hat. Während der äussere Krystall die Flächen des hexagonalenPrisma in diagonaler Stellung ooP2 (d) zeigt, an welchem dieabwechselnden Kanten durch die Flächen eines trigonalen Prisma in oo P normaler Stellung —i— (n) gerade abgestumpft sind, und die Flächen oojP des trigonalen Prisma in normaler Stellung —^— nur an zwei Kantenin Spuren zu sehen sind, zeigt der innere Krystall die Flächen deshexagonalen Prisma in normaler Stellung ooPmit gleichzeitiger Aus-. bildung der beiden Hälften-Gestalten ooP und (n und ri) Minei-alogische Notizen. 157 und von den Flächen des hexagonalen Prisma in diagonaler Stellungsind an dem inneren Krystalle nur schwache Spuren an den Combi-nationskanten der beiden trigonalen Prismen zu erkennen. Dabei sinddie Flächen der Prismen in normaler Stellung glatt, während die desPrisma in diagonaler Stellung vertical gestreift sind. Jedenfalls stehtdieser Wechsel in der Ausbildung der Gestalt mit der oft vorkom-menden verschiedenen Ausbildung der Endflächen in Zusammenhangund ist auf die verschiedene terminal-polarische Elektricität desTurmalin zurückzuführen. 5. Nachträgliche Bemerkung über den Galaktit. Nachdem ich den Galaktit in der eilften Folge meiner mineralo-gischen Notizen (Märzheft des Jahrganges 1854 der Sitzungsberichteder mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der kais. Akademieder Wis


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