Archive image from page 29 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. 10 Fig. 6. Zwischenräume bleiben. Fig. 6 zeigt dieses an sehr unregelmässig gestal- teten Oberhautzellen. Die an der Luft befindlichen Theile der Pflanzen sind von Oberhautzellen — Epi- dermisZellen — bedeckt, die an der äusseren Seite von einer von Wasser nicht durchdringbaren Schicht überzogen sind — Cuticulaschich- te


Archive image from page 29 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. 10 Fig. 6. Zwischenräume bleiben. Fig. 6 zeigt dieses an sehr unregelmässig gestal- teten Oberhautzellen. Die an der Luft befindlichen Theile der Pflanzen sind von Oberhautzellen — Epi- dermisZellen — bedeckt, die an der äusseren Seite von einer von Wasser nicht durchdringbaren Schicht überzogen sind — Cuticulaschich- ten . An den jüngeren Theilen der Wurzel fehlt diese Cuticula- schicht — die Oberhaut bildet Epiblema —. Manche Ober- hautzellen an den in der Luft befindlichen Pflanzentheilen sind ebenfalls nicht von Cuticulaschichten überzogen — Epithe- lium — sondern die Zellenwand bleibt immer zart und dünn und dient der Ausscheidung von Stoffen (Secretion), die Honig- drüsen oder Nectarien z. B, an dem Grunde vieler Blumen- blätter. • Die Epithelialzellen sind nach aussen gewöhnlich auch etwas gewölbt. Epidermis sowohl wie Epiblemazellen können von ihrer freien Seite zu langgestreckten haarförmigen Hohlgebilden auswachsen, die Oberhauthaare oder Wurzelhaare, je nach ihrem Vorkommen, heissen. Wachsen die Zellen nur in einer Richtung, so entstehen mehr oder weniger langgestreckte Zellenformen. Solche langgestreckte mit ihren Enden zusammengewachsene Zellen machen bei vielen Algen und Pilzen allein die Axe des Pflanzenkörpers aus; sie stellen eine einfache Reihe langgestreckter Zellen dar. Bei den anatomisch complicirteren Pflanzen, den sogenannten Gefässpflanzen, treten die langgestreckten Zellen in den verschiedensten Formen auf; wir können zwei Haupttypen unterscheiden, nämlich erstens mit ein- facher Aneinanderlegung der Enden ohne Resorption der Quer- wände — Holzzellen, Siebröhren, viele Bastzellen, die unechten Gefässe — und zweitens mit Reso


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