. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 576 NicM isolirhare Fassen. säte ihre Samen im April 1896. Ich hatte etwas über 600 Keim- pflanzen, sämmtlich mit nur zwei Samenlappen. In allen war das erste Blatt einfach, wie es bei den Kleepflanzen im i'Lllgemeinen zu sein pflegt (Fig. 166^). Das zweite und das dritte Blatt entfalteten sich im Mai; sie waren durchaus normal dreizählig, mit Ausnahme eines Exemplares, auf dem eine der drei Scheiben seitlich gespalten; wenn auch n
. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 576 NicM isolirhare Fassen. säte ihre Samen im April 1896. Ich hatte etwas über 600 Keim- pflanzen, sämmtlich mit nur zwei Samenlappen. In allen war das erste Blatt einfach, wie es bei den Kleepflanzen im i'Lllgemeinen zu sein pflegt (Fig. 166^). Das zweite und das dritte Blatt entfalteten sich im Mai; sie waren durchaus normal dreizählig, mit Ausnahme eines Exemplares, auf dem eine der drei Scheiben seitlich gespalten; wenn auch nicht ganz getheilt war. Die Form dieses Foliolums war ähnlich der Fig. 164 i? abgebildeten. Von der ganzen Gruppe wurden etwa 250 Exemplare ausgepflanzt. — Die Aussaat hatte in Schüsseln stattgefunden; die jungen Pflanzen waren in Töpfe versetzt worden und wurden mit dem Erdballen Mitte Mai aufs Beet gesetzt. Ende Juni, beim Anfang der Blüthe, zeigten sich an mehreren Exemplaren eine oder einige vierscheibige Blätter; die Anomalie war somit eine erbliche. Auch hatte die Scheibenverdoppe- lung durch die Se- lection bedeutend zugenommen, wie man aus den folgen- den Zahlen ersieht. Diese beziehen sich auf die Nachkommen derjenigen Mutter, welche im vorigen Jahre die Anomalie bereits gezeigt hatte. Ihre Zahl war 90; den Kindern der tricotylen Mütter fehlten die Vierkleeblätter zwar nicht, sie waren daran aber verhältnissmässig ärmer und wurden deshalb sofort beim Anfang der Blüthe ausgerodet. Von den übrigen waren etwa zwei Drittel (58 Exemplare auf 90) völlig normal, ohne Scheibenverdoppelung. Sie hatten im Mittel etwa 10 Stengel und 100 Blätter pro Pflanze. Die übrigen Pflanzen bildeten eine halbe Curve^ von der folgenden Zusammensetzung. Die erste Zeile enthält die Anzahl der vier- bis fünfscheibigen Blätter pro Pflanze; die zweite giebt an, auf wie vielen Individuen die einzelnen Anzahlen beobachtet wurden (Cultur von 1896): Anormale Blätter: 0 1 23456
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