. Abhandlungen der Ko?niglichen Bo?hmischen Gesellschaft der Wissenschaften von den Jahren ... Science. über die Psfudcmcrphcsei. Í?33 dass die Thone entstehen, in welchen sich bereits so manche erkentihare mineralogische Species ausscheiden, wahrend die Grundmasse, ein Gemenge aus zerstörten zerriebenen Mine- ralien, keine methodische Bestimmung zulässt. Während des Festwerdens sondern sich die Be- standtheile. Besonders erscheinen Kalkconcretionen und Schwefelkies, letzterer vorzüglich in der Nähe vegetabilischer Reste; der kohlensaure Kalk oft sich in den kalkhaltigen Schalen anlegend, die


. Abhandlungen der Ko?niglichen Bo?hmischen Gesellschaft der Wissenschaften von den Jahren ... Science. über die Psfudcmcrphcsei. Í?33 dass die Thone entstehen, in welchen sich bereits so manche erkentihare mineralogische Species ausscheiden, wahrend die Grundmasse, ein Gemenge aus zerstörten zerriebenen Mine- ralien, keine methodische Bestimmung zulässt. Während des Festwerdens sondern sich die Be- standtheile. Besonders erscheinen Kalkconcretionen und Schwefelkies, letzterer vorzüglich in der Nähe vegetabilischer Reste; der kohlensaure Kalk oft sich in den kalkhaltigen Schalen anlegend, die nun nicht mehr locker, sondern spiitliiii erscheinen, oder auch Salz, Gyps, Spalheisenstein. Beides, kohlensaurer Kalk und Schwefeleisen sind charakteristische Resultate katogener Bildung in eleklropositiver Richtung fortschreitend. Die Mergel, die Schieferthone zeigen schon ein festeres Gçfûge, obwohl sie sich unmittelbar an die vorhergehenden anschliessen. Die Anzahl der in denselben sich ausscheidenden Mineralspecies wird immer grösser, sie sind oft weniger auf- lösiich im Wasser; unter den Pseudomorphosen dieses und des vorigen Stadiums erwähnen wir des Gypses, des Anhydrites nach Steinsalz von Gössling und Hall. Mergel und Schieferthon zertheilen sich nicht mehr wie der Thon im Wasser. Man trifft sie aber dafür vielfältig zerspalten und zerrissen an. Die Wässer, welche in den Klüften ausgepresst werden, stellen die Verbindung mit der Oberfläche her. Während nämlich vor unseren Augen, bewiesen durch die Producte katogener Bildung, ein elektropositiver Fort- schritt, eine wahre Beduction vor sich geht, was sich insbesondere durch die graue Färbung, durch Eisenoxydul verräth, findet an der Oberfläche und entlang den Klüften das Entgegen- gesetzte statt, das Eisenoxydul verwandelt sich in Eisenoxydhvdrat, erkennbar an den gelben Fig-. 1. und braunen Farben. So ist in Fig. 1.* der Kern g grau, die Rinde b braun, letztere oft mit concentrischen , mehr und


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