. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen. Middle ear; Mammals. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels. 441 Daß er auch bei Talpa curopaea wirklich vorhanden ist, geht aus dem durch Parker beschriebenen Jugendstadium hervor, wo das »epihyale« (»laterohyale« in der Beschreibung von Fischer, 1901) verknöchert ist und zusammenhängt mit dem Perioticum; eine eigne Verlvuöcheruug hat Parker hier ebensowenig wie bei den Reprä- sentanten der vorigen Familien gefanden; das Stylohyale ist durch ein kurzes Ligament an ihm befestigt. Der Facialis ist bei Talpa europaea^ ebenso wie
. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen. Middle ear; Mammals. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels. 441 Daß er auch bei Talpa curopaea wirklich vorhanden ist, geht aus dem durch Parker beschriebenen Jugendstadium hervor, wo das »epihyale« (»laterohyale« in der Beschreibung von Fischer, 1901) verknöchert ist und zusammenhängt mit dem Perioticum; eine eigne Verlvuöcheruug hat Parker hier ebensowenig wie bei den Reprä- sentanten der vorigen Familien gefanden; das Stylohyale ist durch ein kurzes Ligament an ihm befestigt. Der Facialis ist bei Talpa europaea^ ebenso wie die Arterien der Paukenhöhle, in einer Kuochenröhre eingeschlossen; das Foramen stylomastoideum hat ungefähr dieselbe Lage wie bei den Spitzmäusen (Winge) und zwar nach Parkers Beschreibung auch hier hinter dem verknöcherten »Epihyale«, wie es auch bei Myogale 'pyrenaica und moschata in der Tat der Fall ist. Indem auch hier das Tympano- hyale mit seiner Spitze das Petrosum berührt, ist das Foramen stylo- mastoideum ringsum eingeschlossen und das Hyoid opisthotrematisch. Hinter dem For. stylomastoideum beschreibt Winge bei Talpa eine kleine rinnenförmige Vertiefung, in deren Boden ein Foramen ge- funden wird. Auch bei den Myogale-kxi%\s. ist diese Rinne vorhanden (Fig. 21;; bei pxjrenaica verläuft sie selbst bis au das Foramen jugu- lare. Bei M. moschata juv. führt die genannte Öffnung durch einen kurzen Kanal zu dem For. jugulare. Chryso chloridae. Paukejihöhle und äußerer Gehör gang. a) Chrysochloris aurea Pall, — Chrysochloris besitzt eine stark hervorvorragende Bulla (Fig. 22). Die Knochen des erwach- senen Schädels sind noch mehr verwachsen als bei Talpa^ aber die Zusammensetzung der Bulla wird deutlich durch Vergleichung mit diesem letzten Fig. 22. Genus, mit dem sie in allen wesentlichen Punkten übereinstimmt, was auch Winge (1878, S. 143) für den ganzen Schädel bemerkt. Das Trommelfell hat eine etwas grö- ßere Inclination als bei Tal
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