Sitzungsberichte . tet das zwischen Kote 1797 w,Placlivo 2126 m und Rohac 2072 in ausgespannte vom Placlivo nach Süden abgehende Kamm läßt einenkurzen Kammast nach Osten ausstrahlen, dessen EndkuppeKote 1797 m von der Kammwurzel abgesattelt ist und in ihrer 53* 778 R. Lucerna, Form den alpinen Torsäulen ^ entspricht. In der Absattlungselbst liegen, dem alten Kammverlauf folgend, zwei Mittel-moränen übereinander. Sie gehören nicht der Gschnitz-, sondernder Bühlzeit an. Da sie im obersten Firngebiete liegen, Firn-mulden begrenzen, deren Verschmelzung andeuten, vertretensie ein


Sitzungsberichte . tet das zwischen Kote 1797 w,Placlivo 2126 m und Rohac 2072 in ausgespannte vom Placlivo nach Süden abgehende Kamm läßt einenkurzen Kammast nach Osten ausstrahlen, dessen EndkuppeKote 1797 m von der Kammwurzel abgesattelt ist und in ihrer 53* 778 R. Lucerna, Form den alpinen Torsäulen ^ entspricht. In der Absattlungselbst liegen, dem alten Kammverlauf folgend, zwei Mittel-moränen übereinander. Sie gehören nicht der Gschnitz-, sondernder Bühlzeit an. Da sie im obersten Firngebiete liegen, Firn-mulden begrenzen, deren Verschmelzung andeuten, vertretensie eine zu Falle gebrachte Karscheide und dürften zum Teilaus dem Prozesse der Karabwitterung hergeleitet ist die Stelle, wo die Moränen liegen, ein jüngererKammpunkt als der Kopf 1797 in. Daraus ergibt sich zunächst,daß kammaufwärts jüngere Flächenstücke vorkommen könnenAls kammabwärts. Aus den Moränen gehen bergwärts kleineKammansätze hervor, an welche die Kammwurzel anschließ w £ Fig. ängeprofil im Mala belatal, östlich vom Smerck 2089 m. Die Absattlung der Torsäule erfolgte demnach genau an jenerStelle, wo die benachbarten Firnmulden sich einander ammeisten näherten, das ist aber dort, wo die Fußlinien der be-nachbarten Flächen von Drei- oder Vierkantern - fast oderganz zusammentreffen. Nördlich unter dem Felskopf 1797 m ziehen in einer Höhevon 1600 bis 1650 w krummholzbewachsene Wälle am Ge-hänge; es sind Schneehaldenfußwälle der Gschnitzzeit, deneneine Höhe der Schneegrenze von 1800 m entspricht. Über diesen Schuttwällen liegen die Schutthalden desDaunstadiums. Parallel zu den Schuttwällen verläuft etwas • 1 Lucerna, Gletscherspuren in den Steiner Alpen. Geograph. Jahres-bericht aus Österreich, IV. (1906), p. 70. 2 Richter, Geomorphologische Untersuchungen in den Ergh. Nr. 132, p. 62. Glazialgeologische Untersuchung. /79 tiefer eine Seitenmoräne, die in die großen Blockwälle desGschnitzst


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