. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 548 Endglied. Dieses ist aber an ausgebildeten Exemplaren stets l'ertil und hierin liegt der Unterschied, den ich zwischen beiden Arten machen möchte. Ohara gymnophijlla besitzt in der Regel 3 fertile Blattglieder, von denen mindestens das letzte unberindet ist, bei Ohara foetida sind alle fertilen Blatt- glieder berindet, und ist ausser dem nackten Endglied noch hin und wieder ein nacktes Glied vorhanden, so ist dieses stets steril. Dab


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 548 Endglied. Dieses ist aber an ausgebildeten Exemplaren stets l'ertil und hierin liegt der Unterschied, den ich zwischen beiden Arten machen möchte. Ohara gymnophijlla besitzt in der Regel 3 fertile Blattglieder, von denen mindestens das letzte unberindet ist, bei Ohara foetida sind alle fertilen Blatt- glieder berindet, und ist ausser dem nackten Endglied noch hin und wieder ein nacktes Glied vorhanden, so ist dieses stets steril. Dabei ist aber, entgegen der Braun'sehen Terminologie, unter Glied immer Blattknoten mit zugehörigem Internodium ver- standen, so dass die nackten Zellen ohne da- zwischenliegende, blättchenbildende Knoten am Ende des Blattes als ein Glied aufgefasst werden. Alle Formen mit imberindeten, fertilen Blatt- gliedern rechne ich also zu Oh. gymnophylla, alle andern zu Oh. foetida. Es ist ohne Weiteres zuzugeben, dass dieser Unterschied bis zu einem gewissen Grade ein künstlicher ist, aber es ist doch ein scharfer Unterschied, der es ermöghcht, zwei in ihren extremen Formen so ganz ver- schiedene Arten gut auseinanderzuhalten. Das Endglied der Blätter ist wie bei Oh. foetida meist dreizellig, aber fast alle Zellen sind durchschnittlich um ein Geringes dicker, mehr angeschwollen als bei dieser. Oft ist die letzte Zelle sehr klein, mucroartig. Die Blättchen sind gewöhnlich auf der Rückseite verkümmert und nur als kleine Wärzchen angedeutet, seltener (bei afrikanischen Formen) sind sie rings um „, ^ „ den Stengel entwickelt. Die vorderen und seit- Ganzes fertiles Blatt ^^^^^^ Blattchen smd m der Regel weit länger mit berindetem Basal- ^^^ die Sporenknöspchen; Formen mit so kurzen gliede. Blättchen wie bei Oh. foetida kommen, wie es scheint, überhaupt nicht vor. Oh. gynmophylla ist monöcisch, gewöhnlich stellt je ein Sporenknöspchen und Antheridium zusammen, seltener si


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