Anatomie menschlicher Embryonen . heit gerathen, sowie er sich vor dieAufgabe gestellt sieht, dem Schema die abgehenden Gefässstämme 1) Gefässlehre. 1. Aufl. S. 14u. f. 2) Eine Abweichung von diesem Herkommen finde ich bei Gegenbaur,der S. 617 seines Lehrbuches bei der Beschreibung des Herzens an dessenembryonale Schleifenform anknüpft. 174 Das Herz. anzupassen. Diese ungemein leicht zu wiederholende Erfahrungmuss stutzig machen, ob es gerechtfertigt ist, beim Unterricht einDefinitionsschema beizubehalten, das dem Studirenden den Ueber-gang zur Vorstellung der thatsächlichen Form des Organes s


Anatomie menschlicher Embryonen . heit gerathen, sowie er sich vor dieAufgabe gestellt sieht, dem Schema die abgehenden Gefässstämme 1) Gefässlehre. 1. Aufl. S. 14u. f. 2) Eine Abweichung von diesem Herkommen finde ich bei Gegenbaur,der S. 617 seines Lehrbuches bei der Beschreibung des Herzens an dessenembryonale Schleifenform anknüpft. 174 Das Herz. anzupassen. Diese ungemein leicht zu wiederholende Erfahrungmuss stutzig machen, ob es gerechtfertigt ist, beim Unterricht einDefinitionsschema beizubehalten, das dem Studirenden den Ueber-gang zur Vorstellung der thatsächlichen Form des Organes so sehrerschwert. Jedenfalls wird es sich verlohnen, den Versuch zu machen,ob nicht eine an die ursprüngliche Einfachheit des Herzschlauchesund an seine Schleifenform anknüpfende Darstellung sich findenlässt, die dem Anfänger correctere Eormbegriffe beibringt, als dieherkömmliche Beschreibungsweise. Ich sehe es nun nicht als meine Aufgabe an, hier eine solcheNormalbeschreibung zu unternehmen, dagegen scheint es mir ange-. Fig. 116. Herz von Zw von der rechten Seite. Vergr. IS. D Diaphragma, Vh Vorhof, A. a Arcus Aortae, Truncus pulmonalis, P Art. pulmonalis, V. j Vena jugul., V. c Vena cardi- nalis, Cd, C. s und wie bei Fig. 115. messen, eine Anzahl von Punkten hervorzuheben, welche die gene-tische Erläuterung bestimmter anatomischer Einrichtungen gebenkönnen. Die Grundform des Herzens entspricht derjenigen einer Schleifemit verschränkt stehenden Schenkeln, einem hinteren absteigendenund einem vorderen aufsteigenden. Das ursprünglich hufeisenför-mige Mittelstück der Schleife liefert die Ventrikel, das hintere End-stück die Vorhöfe, das vordere Endstück die grossen Arterienstä beiden Enden der Schleife sind an der Brustwand befestigt, dasMittelstück ist frei, dazwischen liegt eine quere Lücke, HenlesSinus transversus pericardii. Der Vorhofsschenkel der Herzschleife treibt beiderseits die Die Beziehungen des ausgebildeten Herzens zum embryonale


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