. Abb. 57. Efeu an einem Baumstumpf. Die Triebe kriechen erst senkreclit empor und dann iiorizontal auf der oberen Fläche weiter. sich phototropisch wie der Hauptsproß; geotropisch aber wachsen sie an Mauern transversal schräg aufwärts. Dadurch, daß der Geo- tropismus beim Efeu nicht sehr stark ausgebildet ist, wird erreicht, daß die Sprossen sich auch schräggestellten Unterlagen anzupressen vermögen. Ähnlich wie der Efeu verhält sich die Kapuzinerkresse (Tro- paeolura majus). Der Keimsi)roß mit seinen gegenständigen Blättern ist wiedcjum positiv phototropisch. Später aber wendet sich die fort


. Abb. 57. Efeu an einem Baumstumpf. Die Triebe kriechen erst senkreclit empor und dann iiorizontal auf der oberen Fläche weiter. sich phototropisch wie der Hauptsproß; geotropisch aber wachsen sie an Mauern transversal schräg aufwärts. Dadurch, daß der Geo- tropismus beim Efeu nicht sehr stark ausgebildet ist, wird erreicht, daß die Sprossen sich auch schräggestellten Unterlagen anzupressen vermögen. Ähnlich wie der Efeu verhält sich die Kapuzinerkresse (Tro- paeolura majus). Der Keimsi)roß mit seinen gegenständigen Blättern ist wiedcjum positiv phototropisch. Später aber wendet sich die fort- wachsende Spitze vom Lichte fort und kriecht bei genügend inten- siver Beleuchtung am Boden hin. Die Ansatzstellen der Blätter sind nun spiralig am Stengel zerstreut. Die Blätter selbst richten sich aber, vermöge des negativen Geotropismus ihrer Sti(!le auf. In nicht


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