. Abhandlungen und Berichte. Natural history; Natural history. 228 Der Bau der Wand. « Für denjenigen, der einmal selbst in die Lage kommen sollte, eine solche Wand aufführen zu müssen, ist es gewiss von Wert, zu hören, wie diese Wand entstanden ist, aber auch für den blossen Beschauer ist es wohl von Bedeutung, zu erfahren, welche Schwierigkeiten dabei zu überwinden waren. Zur Aufstellung stand die am Südende des Museumsgebäudes befindliche Tordurchfahrt zur Verfügung. Diese ist in der Höhe des ersten Stockes mit einem Glasdache versehen, sodass volles Tageslicht bineinfäilt und alle Einzel-


. Abhandlungen und Berichte. Natural history; Natural history. 228 Der Bau der Wand. « Für denjenigen, der einmal selbst in die Lage kommen sollte, eine solche Wand aufführen zu müssen, ist es gewiss von Wert, zu hören, wie diese Wand entstanden ist, aber auch für den blossen Beschauer ist es wohl von Bedeutung, zu erfahren, welche Schwierigkeiten dabei zu überwinden waren. Zur Aufstellung stand die am Südende des Museumsgebäudes befindliche Tordurchfahrt zur Verfügung. Diese ist in der Höhe des ersten Stockes mit einem Glasdache versehen, sodass volles Tageslicht bineinfäilt und alle Einzel- heiten während der Besuchszeiten genau gesehen werden können, andererseits aber auch die Einflüsse der Witterung: Regen, Schnee, Frost,und Hitze abge- halten werden. Die Südwand der Durchfahrt bot in einer 14 m langen ununterbrochenen Fläche genügend Raum. An ibr entlang wurde, um die Wand in Augenhöhe zu bringen, ein I m hoher, 27 cm dicker Sockel aus Ziegelsteinen vorgelegt und auf diesem, um bei etvvaigen Erschütterungen Senkungen, Risse und Sprünge zu vermeiden, als Unterlage des eigentlichen Baues eine (i cm starke Bohle aus Kiefernholz be- festigt. Der Sockel wurde verputzt und wie die ganze Seitenwand mit einem bräunlich-grauen Anstrich versehen, auf dem sich sowohl die Gesteine wie die Inschriften gut abheben. Es wurden dann 14 Kästen hergestellt, deren Kanten aus starkem Winkel- eisen bestehen (s. beistehende Abbildung). Auf einer quadratischen Grundfläche a b e f von 1 m Seitenlänge stehen oben und unten senkrecht die beiden Flächen a b c d und e f g h, die 20 cm hoch sind; die Seitenflächen ae i k und b f 1 m sind nur 10 cm hoch, damit die eingesetzten Gesteinsschichten über die Grenze des einen Kastens hinweg ungehindert in den benachbaiten übergreifen können. Der Boden a b e f wurde mit starkem Eisen- drahtgeflecht bespannt. Diese Kästen wurden dann mit den Flächen ab cd auf die Holzbohle gesetzt, (li(-lit aneinandergerückt und durc


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