Hermaphroditismus beim Menschen . hnen ent-sprechendes, oder ein ihnen nicht entsprechendes, heterologes. Zu all diesenhier aufgezählten Sondererscheinungen, welche in der Lehre des Scheinzwitter- 57 tums wichtig und interessant sind, kommt noch eine Gruppe von Erscheinungen,welche als sogenannte Molimina menstrualia bezeichnet werden und bisher inder Kasuistik des Scheinzwittertums noch niemals zusammenfassend untersuchtwurden, eine solche Untersuchung aber im höchsten Grade verdienen. Das Scheinzwitterturn, die Zwitterbildung überhaupt ist durchaus nichtals eine lokale Entwickelnngsanomalie
Hermaphroditismus beim Menschen . hnen ent-sprechendes, oder ein ihnen nicht entsprechendes, heterologes. Zu all diesenhier aufgezählten Sondererscheinungen, welche in der Lehre des Scheinzwitter- 57 tums wichtig und interessant sind, kommt noch eine Gruppe von Erscheinungen,welche als sogenannte Molimina menstrualia bezeichnet werden und bisher inder Kasuistik des Scheinzwittertums noch niemals zusammenfassend untersuchtwurden, eine solche Untersuchung aber im höchsten Grade verdienen. Das Scheinzwitterturn, die Zwitterbildung überhaupt ist durchaus nichtals eine lokale Entwickelnngsanomalie der Urogenitalorgane aufzufassen, wie esa priori scheinen könnte, sondern es ist vielmehr eine Teilerscheinung einer all-gemeinen Mißbildung, worauf ja schon die große Variabilität der sekundärenGeschlechtscharaktere bei Scheinzwittern hinweist. Virchow war der erste, welcherdarauf hinwies und mit Recht. Als Ursache der Zwitterbildung ist absolut aus-geschlossen jede mechanische Entwickelungshemmung. Die Ursache ist keine. VesiculaMesoncphros Infundibulum etCan. infundibuli TubuUis contortus Cnnalis terminalis Abb. 53. Mesoncphros: Urniere eines männlichen Embryo von Pristiurus von 25,3mm Länge. (Nach Rabl.)„Es sind nur vier Segmente wiedergegeben worden und zwar das 21.—24. rechts und das links. Dasmesodermale Gewebe, in das die Urnierenkanäle eingeschlossen sind, wurde durch Punkte angedeutet. In derMitte verläuft die Aorta, welche segmentale Arterien zu den Urniercnbläschen sendet. An jedem Hnrnkunülchensind vier Abschnitte bemerkbar: der mit einem Triditer beginnende Trichterkanal, das Urnicrenblüsehen mitdem Glomerulus, der Tubulus contortus und der in den Urnierengang mündende Endkanul. In reiferen Ent-wicklungsstufen nimmt der Tubulus contortus au Länge und dadurch au Windungen zu. (Kopiert nachFig. 432 in Prof. Kollmanns Handatlas der Entwickelungsgeschichtc des Menschen, Jena 1907. Verlag von Gustav Fischer.) mechanische, sondern eine zentr
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