. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 180 IV. Resultate. Es ist ein eigenthümliches Verhalten, class Diaptomus in einem See im Winter, in einem anderen See im Sommer seine Hauptperiode hat. Das lässt den Schluss zu, dass die Temperatur von keinem Einfluss auf ihn ist. Nach den Zahlen aus dem Plöner See könnte man entnehmen, dass er kälteres Wasser vorzieht, dieses ist aber nicht der Fall, denn die Tabelle über die vertikale Verbreitung zeigt, dass er sich im Sommer auch in den obersten Wasserschichten zahlreich,


. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 180 IV. Resultate. Es ist ein eigenthümliches Verhalten, class Diaptomus in einem See im Winter, in einem anderen See im Sommer seine Hauptperiode hat. Das lässt den Schluss zu, dass die Temperatur von keinem Einfluss auf ihn ist. Nach den Zahlen aus dem Plöner See könnte man entnehmen, dass er kälteres Wasser vorzieht, dieses ist aber nicht der Fall, denn die Tabelle über die vertikale Verbreitung zeigt, dass er sich im Sommer auch in den obersten Wasserschichten zahlreich, ja oft zahlreicher als in der Tiefe findet. Wovon aber dieses ver- schiedenartige Vorkommen abhängig ist, ist noch unbekannt. Die anderen Seen geben auch keinen Aufschluss, im Juni war er im Kleinen Plöner See ebenso spärlich wie im Grossen, im Diek- und Behlersee aber zu gleicher Zeit und auch im Juli bedeutend zahlreicher. Im Selenter See war er im April und September doppelt so häufig wie im Mai. Im Molfsee war er im Mai häufiger als im Juni und August. Der Schulensee war im Juni sehr arm an dieser Spezies. Im Unterpocernitzer Teich war Diaptomus vom Juli bis Oktober am häufigsten (32 pag. 59), wie Fric und Vävra schreiben. Copepodenlarven. Fig. 107. Die aus dem Ei kommende Copepodenlarve hat, wie ich schon sagte, nur 3 Gliedmaassenpaare, bei jeder Häutung kommen Fig. io7. einige dazu, so dass schliesslich die Larve in das „Cyclopsstadium" übergeht, also die dem erwachsenen Thiere ähnliche Form. Ich habe die Larven von Cyclops und Diaptomus nicht leicht unterscheiden können und sie zusammen gezählt. Zacharias (101) dagegen zählt die „Larven von Cyclops" extra, sonderbarer Weise führt er nie Larven von Diaptomus und Eurytemora Naupüus eines Unterschiede sind bei den Larven vorhanden, sie sind aber zu gering, :.4%. ajg ^agg g«e £~r ^e Zählung zu verwerthen sind. Die Zahl der Larven im Dobersdorfer See ist oft gewaltig und


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