. Die Fische der Ostsee . Vordere linke Kieme der Makrele. a Kiemenbogen, b Kiemenblättchen, c Dornen des Kiemenbogens, mit kleinen Zähnen besetzt. Fig. 12. der im Wasser gelösten Luft auf. Das Herz der Fische liegt dicht hinter den Kiemen. Es be- steht aus zwei hohlen Muskeln, welche Vorkammer und Kammer genannt werden. Die Kammer drückt das Blut, wenn sie sich zusammenzieht, in die feinen Ge- fäfse der Kiemenblättchen; aus diesen geht es, mit Sauerstoff versehen, in alle Theile des Kör- pers, um denselben nährende Hat es diese abgreo-eben und dafür m Stoffe zu liefern. Kohlensäure und andere


. Die Fische der Ostsee . Vordere linke Kieme der Makrele. a Kiemenbogen, b Kiemenblättchen, c Dornen des Kiemenbogens, mit kleinen Zähnen besetzt. Fig. 12. der im Wasser gelösten Luft auf. Das Herz der Fische liegt dicht hinter den Kiemen. Es be- steht aus zwei hohlen Muskeln, welche Vorkammer und Kammer genannt werden. Die Kammer drückt das Blut, wenn sie sich zusammenzieht, in die feinen Ge- fäfse der Kiemenblättchen; aus diesen geht es, mit Sauerstoff versehen, in alle Theile des Kör- pers, um denselben nährende Hat es diese abgreo-eben und dafür m Stoffe zu liefern. Kohlensäure und andere verbrauchte Stoffe empfan- gen, so läuft es durch die Venen nach der Vor- kamm er des Herzens, welche den in ihr angesam- melten Blutvorrath in die Kammer hineinpumpt. Das Blut der Fische ist gewöhnlich etwas wärmer, als das Wasser worin sie leben. Die meisten Fische nähren sich nur von Thie- ren. Die Zähne der Mundhöhle dienen mehr zum Festhalten der Beute, als zum Zermalmen derselben. Aufser den Zähnen in der Mundhöhle haben viele Fische noch hinter den letzten Kiemenbogen be- zahnte Knochen; man nennt sie Schlundkno- chen Fig. g c, 10 d). Die karpfenartigen Fische haben stumpfe Kauzähne auf den unteren Schlund- knochen (Fig. 9 c). Die Speiseröhre der Fische ist kurz und geht meistens allmählich über in den Magen. An dem Hintertheil des Magens hängen bei manchen Fischen Schläuche, die sogen. Pfört- neranhänge, (Fig. 12 c) welche einen eigenthüm- lichen Verdauungssaft absondern. Der Darm ist bei solchen Fischen, die aufser Thieren auch Pflan- zen fressen, länger als bei echten Raubfischen. In der Leber werden aus dem Blute Gallenstofife abgeschieden. Diese sammeln sich an in der Gallen- blase und ergielsen sich in der Nähe des Magens zur Beförderung der Verdauung in den Darm. In Geöffneter Hering, a Speiseröhre, b Magen, c Pförtneranhänge des Magens, d Darm, e After, g Oeffmingen der Aiisführgänge der Geschlechtsdrüsen, h Geschlechtsdrüse


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