. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 26 einen Ring von ringsum ungleicher Dicke (Fig. 5). An den Flanken II ist er, mit Einschluss der beiden Epidermen, 6—8 Zcllschicliten dick; hier, Schernatischer Quersclinitt durch den Cotyledo von Avena sativa, schwacli vcrgrösscrt. d Dorsalseitc, v Vcntralseitc, II Flanken mit den eingesclilossenen Leitsträngen. also in einer zu der Symmetrie-Ebene senkrechten Ebene, liegen zwei Leit- striinge, welche sich gerade und ohne jegliche Anastomosen von der Basis bis nahe unter die Spitze des Cotyledo hinziehen, wo sie blind endigen
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 26 einen Ring von ringsum ungleicher Dicke (Fig. 5). An den Flanken II ist er, mit Einschluss der beiden Epidermen, 6—8 Zcllschicliten dick; hier, Schernatischer Quersclinitt durch den Cotyledo von Avena sativa, schwacli vcrgrösscrt. d Dorsalseitc, v Vcntralseitc, II Flanken mit den eingesclilossenen Leitsträngen. also in einer zu der Symmetrie-Ebene senkrechten Ebene, liegen zwei Leit- striinge, welche sich gerade und ohne jegliche Anastomosen von der Basis bis nahe unter die Spitze des Cotyledo hinziehen, wo sie blind endigen. An der Dorsalseite d ist der Ring merklich dünner, was daher rührt, dass hier der Durchmesser der Zellen kleiner ist als an den Flanken. An der Ventralseite v endlich ist der Ring fast doppelt so dünn wie bei d\ hier ist nicht nur der Durchmesser der Zellen noch kleiner, sondern auch die Zahl der Zellschichten ist verringert und beträgt nur 4 — 5. Diese dünne Stelle des Ringes bei v ist der Querschnitt eines dünnen Streifens, der sich an der Ventralseite des Cotyledo hinzieht und auch makroskopisch dadurch erkennbar ist, dass hier die Farbe des eingeschlossenen Laubblattes stärker als anderswo durchschimmert. — Alles dies gilt auch für den Cotyledo von PJialariSf welcher sich nur dadurch unterscheidet, dass er nur etwa '/4 so dick ist wie bei Avena und nicht cylindrisch, sondern in Richtung der Symmetrie-Ebene deutlich abgeplattet ist. — Weitere anatomische Details sind für unseren Zweck belanglos; allenfalls sei noch bemerkt, dass sich unmittelbar unter der Spitze des Cotyledo, über den Enden der Leitstränge einige grosse Wasser-Spaltöffnungen befinden, aus denen im Dunkeln, und bei herabgedrückter Transpiration auch am Licht, reichlich Wasser aus- geschieden wird. In einer etwa 2 mm langen Gipfelregion ändert sich allmälig die Form des Cotyledo: je näher der Spitze, desto mehr wird sein Querschnitt zusammengedrückt, da der Cotyledo sich in Richtun
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