. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Zweiundzwanzigster Abschnitt. Samen. ^31 Letztere nennt man auch weiche oder Krachmandehi. Auf der Innenseite ist die Steinschale durch ein dichtes, an der freien Oherfläche glänzendes Sklerenchym abgeschlossen. Der Anlage nach ist die Frucht der Mandel zweisamig; gewöhnlich kommt aber nur ein Same zur Entwicklung, der beiderseits convex, im Umrisse eiförmig zugespitzt, und etwas abgeplattet ist. Kommen beide Samen innerhalb der Steinschale zur Entwickl
. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Zweiundzwanzigster Abschnitt. Samen. ^31 Letztere nennt man auch weiche oder Krachmandehi. Auf der Innenseite ist die Steinschale durch ein dichtes, an der freien Oherfläche glänzendes Sklerenchym abgeschlossen. Der Anlage nach ist die Frucht der Mandel zweisamig; gewöhnlich kommt aber nur ein Same zur Entwicklung, der beiderseits convex, im Umrisse eiförmig zugespitzt, und etwas abgeplattet ist. Kommen beide Samen innerhalb der Steinschale zur Entwicklung, so ist jeder einzelne planconvex geformt und relativ stärker abgeplattet als eine Mandel, die sich einzeln entwickelte. Der Same (von einsamigen Früchten) ist plattgedrückt eiförmig, mit einem abgerundeten und einem spitzen Ende versehen, 1—2,5 cm lang, im Querschnitt biconvex (die beiden Durchmesser 10—15 mm : 4—8 mm).. Fig. 229. Nat. Gr. Prunus Amijgdalus Stokes. J. FrucM, B Steiukeru in der aufgeschnittenen Fruclit: C, D Samen längs durchschnitten, daran c Samenlappen, v Federchen, w Würzelchen; E Querschnitt durch den Samen. (Nach Focke.) von einer zimmetbraunen, schülferig-rauhen Samenhaut iD'edeckt. Seit- lich vom spitzen Ende befindet sich eine unbedeutende Prominenz, der Nabel (die Stelle, an welcher der Samenträger angeheftet war), von der an der Schmalkante ein dunkler, kielartig sich erhebender Streifen, die Raphe, zu dem breiten Ende hinzieht. Daselbst hegt die glatte, ebenfalls dunkler gefärbte Chalaza, die etwa 16 oder mehr Gefässbündel in die Samenschale aussendet. Diese Bündel entstammen dem in der Raphe verlaufenden Strange. Die braune, trocken-lederartige Samenschale lässt sich mit einer inneren, w^eissen, dicht angefügten Haut an im Wasser erweichten Samen leicht von dem Samenkern abschälen. Der Samenkern besteht nur aus dem grossen Keim (Fig. 229, C, D, E)^ dessen Samen- lappen (Fig. 229 C, c) öligfleischig, weiss und brüchig
Size: 2350px × 1064px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectmateriamedicavegetab