. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. tion eine Restau-ration des Denkmals ver-sucht, dessen Hauptan-sicht in der Westfrontunter Fig. i53 wieder-gegeben ist. Jedesfallsdürften diesem Restaurationsversuch bedeutende Vorzüge vor den zahl-reichen früheren Versuchen einzuräumen sein, und wir haben auchaus diesem Grunde statt der Restauration des Architekten Falkener,welche in den beiden ersten Ausgaben unseres Buches wiedergegebenist, die PuUans hier beifügt. Aus den aufgefundenen Bruchstückender Pferde und des Wagens der Quadriga Hess sich mit annähernderGenauigkeit die Gr
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. tion eine Restau-ration des Denkmals ver-sucht, dessen Hauptan-sicht in der Westfrontunter Fig. i53 wieder-gegeben ist. Jedesfallsdürften diesem Restaurationsversuch bedeutende Vorzüge vor den zahl-reichen früheren Versuchen einzuräumen sein, und wir haben auchaus diesem Grunde statt der Restauration des Architekten Falkener,welche in den beiden ersten Ausgaben unseres Buches wiedergegebenist, die PuUans hier beifügt. Aus den aufgefundenen Bruchstückender Pferde und des Wagens der Quadriga Hess sich mit annähernderGenauigkeit die Grösse derselben, sowie die der Plattform der Pvra-mide, aut welcher die Quadriga ruhte, berechnen, aus den Marmor-stufen die Höhe der Pyramide selbst, aus den Säulentrommeln die desPteron u. s. w. Ueberall finden sich übrigens auch an diesem Denkmaldeutliche Spuren einstiger Bemalung mit rother und blauer den ReliefdarstcUungen, mit welchen die oben genannten Künstlerdas Gr^ibmal schmückten, fanden sich vierzehn Tafeln in den Mauern Q*. 1^2 IiAS CHORAGISCHF. DFNKMAL ÜKS LYSIKRATES. der auf den Ruinen von Halikarnassos erbauten türkischen Citadellevon ßudrun eingelassen und wurden im Jahre 1846 von der englischenRegierung für das britische Museum erworben. Schliesslich mochtenwir noch bemerken, dass von den Römern, gleichsam in Erinnerungan jenes Prototyp eines grossartigen Grabdenkmales, die Bezeichnung.,Mausoleum auf alle Grabmäler übertragen wurde, welche sich in derPracht ihrer Ausstattung und wohl auch in ihrer äusseren Form demGrabmonument des Maussolos in Halikarnassos näherten. c) Von dem Grabe, welches zunächst keine andere Bestimmunghatte, als die Ueberreste der Dahingeschiedenensicher zu bewahren, sahen wir die Griechenzu Grabdenkmälern übergehen, bei denen zujenem ursprünglichen Zwecke noch der derErinnerung und Ehrenbezeigung hinzutrat. Jaletzterer konnte so weit überwiegen, dass mitsolchen Bauten die Aulbewahrung der Leichegar n
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