. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. iefer viel zu klein, man wirdvergebens danach streben, einemit solcher Bißdeformität ver-bundene Gesichtsdeformität zuverbessern, bezw. man nicht Zähne im Unter-kiefer entfernt. Betrachtet mannach diesem Gesichtspunkte einigeProfile von Lebenden, so wirdman alles hier Erörterte bestätigtfinden. — Wie ich schon im Be-handlungsteil den Grundsatz ver-folgte, möglichst Wiederholungenzu vermeiden, und infolgedessen nur die hauptsächlichsten Typenvon Abnormitäten abgebildet und b
. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. iefer viel zu klein, man wirdvergebens danach streben, einemit solcher Bißdeformität ver-bundene Gesichtsdeformität zuverbessern, bezw. man nicht Zähne im Unter-kiefer entfernt. Betrachtet mannach diesem Gesichtspunkte einigeProfile von Lebenden, so wirdman alles hier Erörterte bestätigtfinden. — Wie ich schon im Be-handlungsteil den Grundsatz ver-folgte, möglichst Wiederholungenzu vermeiden, und infolgedessen nur die hauptsächlichsten Typenvon Abnormitäten abgebildet und besprochen habe, so werde ichauch hier nur einige wichtigere, durchaus verschiedene Abnormi-täten des Bisses und die hierdurch bedingten Gesichtsformen er-örtern, um an ihnen die Verunstaltung des Gesichts durch dieabnorme Kieferbildung zur Anschauung zu bringen. Ich verfahredabei so, daß ich jeden Fall vor und nach der Behandlungerörtere, um durch diese Gegenüberstellung die Kritik der er-reichten Korrektur zu erleichtern. Fig. 273 zeigt den Typus ausgeprägter Prognathie bei einem. Fig. 273. JSl Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. 17jährigen jungen Manne. Die Nase ist breit und stumpf, diewulstige Oberlippe tritt stark hervor und wirkt sehr Unterlippe ist schmal, das Kinn klein und zurüällig ist bei diesem Gesicht der stupide Ausdruck, der ledig-lich eine Folge der Disharmonie in der Gesichtsbildung ist, undganz besonders hervorgerufen wird durch die wulstige Oberlippeund die sehr breite, nach oben aufgebogene Nasenspitze. Fig. 274
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