. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . Auf der Nordseite ist diegleiche Szene dargestellt, nur lassen sich hierinfolge stärkerer Verwitterung die Einzelheitennicht mehr genau erkennen; deutlich ist dasGegenüberstehen von Diener und Bäuerin, einArm, der dicht an der Vorderseite des Korbesliegt, und ein anderer, der seine Rückseite greift. denn ihr Erscheinen wäre nur gerechtfertigt, wenndas betreffende Gut einen maskulinen Namen t
. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . Auf der Nordseite ist diegleiche Szene dargestellt, nur lassen sich hierinfolge stärkerer Verwitterung die Einzelheitennicht mehr genau erkennen; deutlich ist dasGegenüberstehen von Diener und Bäuerin, einArm, der dicht an der Vorderseite des Korbesliegt, und ein anderer, der seine Rückseite greift. denn ihr Erscheinen wäre nur gerechtfertigt, wenndas betreffende Gut einen maskulinen Namen trüge,in unserem Fall sind aber überhaupt keine Be-zeichnungen der Dörfer angegeben, und im späterenAlten Reich erscheinen nur Bäuerinnen, weil sieallgemein ein hio-i ,Gut oder njivt ,Dorf, beidesFeminina, versinnbilden. — Ihre Abgaben bringen die Dörfer in den üblichen m-H-Körben, nur eine Frau auf der südlichen Darstellung trägt stattdessen einen rechteckigen Kasten auf dem Kopfe,ein Zeichen, daß das Relief nicht aus dem frühenAlten Reich stammt. — Die Gaben in den Körbensind, soweit sich erkennen läßt, meist die üblichen;auffallend sind nur die Flaschen? mit dem sonder-. Abb. 19. Die Mastaba des ähtnk!, Kultraum, Nordwand. Scheint aucli die Darstellung des diensteifrigenDieners vor dem Zug der Dorf vertreter auf unserenFall beschränkt zu sein, so läßt sich doch einentsprechendes Motiv von der Hilfe beim Abstellender Last sonst nachweisen: Mohr, The tombof Hetep-her-akhti, gibt S. 17 als Fig. X eineGruppe wieder, in der ein Mann dem andereneinen Korb mit Früchten vom Kopfe nimmt. DerTräger hat dabei wie unsere Bäuerin den Ober-körpergeneigt, um das Ilerabnehmen zu erleichtern,unterstützt aber den Helfenden nicht wie diese,sondern hält sich dabei vorsichtig am Arm desvor ihm Stehenden fest. An Einzelheiten unserer Bilder sei vermerkt,daß in beiden Reihen je ein männlicher Vertreterder Güter auftritt, links bildet er die dritte, rechtsdie
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