. Der baum. Trees; Plant physiology. 102 Wachsthum des Stammes im Umfang. Fig, 78. stark verholzten, dunkel gefärbten Zellen umgrenzt. Im centralen Mark verlaufen bei einigen Arten kleinere, sehr zahlreiche Gefäfsbündel. Die Stellung der grofsen Gefäfsbündelgruppen aber wird durch den Austritt der Gefäfsbündel zu den Blättern (Wedeln) veranlafst, und selbst die im Mark be- findlichen kleineren Gefäfsbündel treten in bestimmter Weise mit zu ihnen hinüber. Die Gefäfsbündel der Farrn, so wie der Kryptogamen überhaupt, charakterisiren sich dadurch, dafs ihr Cambium die Gefäfszellen umgiebt (Fig. 7


. Der baum. Trees; Plant physiology. 102 Wachsthum des Stammes im Umfang. Fig, 78. stark verholzten, dunkel gefärbten Zellen umgrenzt. Im centralen Mark verlaufen bei einigen Arten kleinere, sehr zahlreiche Gefäfsbündel. Die Stellung der grofsen Gefäfsbündelgruppen aber wird durch den Austritt der Gefäfsbündel zu den Blättern (Wedeln) veranlafst, und selbst die im Mark be- findlichen kleineren Gefäfsbündel treten in bestimmter Weise mit zu ihnen hinüber. Die Gefäfsbündel der Farrn, so wie der Kryptogamen überhaupt, charakterisiren sich dadurch, dafs ihr Cambium die Gefäfszellen umgiebt (Fig. 78), und dafs die eigentlichen Holz- zellen und die Bastzellen fehlen. Wäh- rend die Farrnkräuter und die Krypto- gamen überhaupt ihren Stamm nicht mehr verdicken, besitzt das Brachsen- kraut unserer Landseen (Isoetes lacu- stris), als einzige bis jetzt bekannte Aus- nahme, einen fortdauernd thätigen Ver- dickungsring, der aber nur nach aufsen hin wirksam ist und deshalb fortdauernd Rinde bildet, dagegen den inneren Theil des Stammes nicht verdickt. Die Rinde ab# stirbt, während sie von innen her nachgebildet wird, von aufsen her ab, so dafs der kurze Stamm seinen Umfang dennoch kaum verändert. Aber nicht in allen Fällen verdickt sich der Stamm der Dicotyle- donen in der S. 94 beschriebenen Weise. Unsere Runkelrübe (Beta vulgaris) z. B. zeigt auf dem Querschnitt ihrer Wurzfei scheinbar Jahresringe, die aus Gefäfsbündelkreisen bestehen, welche von einander durch Nahrungs- gewebe (Parenchym) getrennt sind. Bei Phytolacca dioica, welche in Süd- spanien hohe Bäume bildet und ihrer dichten Krone halber Bella sombra Fig. 79. genannt wird, bei den Chenopodiaceen, die in der Kyrgisensteppe baumartig auftreten, ferner bei den Menispermum- Arten und den Cycadeen wiederholt sich dieselbe Erscheinung mehr oder weniger verändert. Ein Gefäfsbündelring folgt hier dem andern und istdie^ahl der Ge- fäfsbündel des jüngeren, äufseren Rin- ges in der Regel etwa dop


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