Archive image from page 59 of Die Fischerei der Samoaner; eine. Die Fischerei der Samoaner; eine Zusammenstellung der bekanntesten Methoden des Fanges der Seetiere bei den eingeborenen ; im Anhang: die samoanischen und zoologischen Namen der Seetiere diefischereiders00dema Year: 1913 über Nacht stehen und sieht am kommenden Tage nach, ob sich etwas gefangen hat. Das poga-Netz habe ich noch selbst in Samoa beobachten können, doch gehört es bereits zu den größten Seltenheiten. Bei diesem Netze kennt man auch eine Anwendung von Witterung. 'O le puipuifua. Auf der Insel Manono benutzt man das Sp


Archive image from page 59 of Die Fischerei der Samoaner; eine. Die Fischerei der Samoaner; eine Zusammenstellung der bekanntesten Methoden des Fanges der Seetiere bei den eingeborenen ; im Anhang: die samoanischen und zoologischen Namen der Seetiere diefischereiders00dema Year: 1913 über Nacht stehen und sieht am kommenden Tage nach, ob sich etwas gefangen hat. Das poga-Netz habe ich noch selbst in Samoa beobachten können, doch gehört es bereits zu den größten Seltenheiten. Bei diesem Netze kennt man auch eine Anwendung von Witterung. 'O le puipuifua. Auf der Insel Manono benutzt man das Sperrnetz im Riffdurchlaß noch zu einem größeren Fange. Esversammelnsichzu diesem Fischzuge eine ganze Anzahl Fischer mit ihren kleinen Auslegern. Jeder der Fischer hat ein „lau' zum Treiben der Fische. Dieses lau besteht aus einem der Tiefe des Wassers entsprechenden Seile, an dem in kurzen Ab- ständen Palm-oder Bananenblätter angebunden sind. Am unteren Ende des Seiles, das in der Regel eine Schlingpflanze bildet, ist ein schwerer Stein befestigt. Wird das lau ins Wasser gelassen, so sinkt der Stein nach unten bis fast auf den Grund, und wenn nun mit ihm stampfende Bewegungen ausgeführt werden, so fliegen die nur an den Spitzen angebundenen Blätter im Wasser hin und her, und die in der Nähe weilenden größeren Fische scheuen begreiflicherweise vor den Blättern. Sie suchen vor allem das tiefe Wasser zu gewinnen und geraten in das in der Öffnung des Riffes aufgestellte Netz. Man bildet ein vollkommenes Treiben gegen das Netz und rückt schnell unter beständigem Beunruhigen des Wassers vor. Dieser Fang verlangt ein etwas tieferes Wasser wie der lauloa, damit in der Tiefe des Wassers die scheuchende Wirkung der Blätter mehr zur Geltung kommt, man kann mit demselben auch nur auf größere, leicht scheuende Fische, wie beispielsweise den filoa, fischen. Ein samoanisches Schwimmnetz, 'o le uto. Das uto-Netz ist das einzige mir bekannt gewordene Schwimmnetz, welches


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