. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. s dar (vergl. Fig. 445)und lässt deutlich die Anord-nung der einzelnen Theileerkennen. Die cavea (a),welche 40,000 Sitzplätze ent-halten haben soll, zeigt dieoben erwähnte radienförmigeAnordnung der Grundmauern,zwischen denen sich die Zu-gänge befanden und auf denendie Sitze der Zuschauer praecinciio theilte die- ^^ ^^ selben in zwei Stockwerke; über der von einem halbkreisförmigenGange, einer Art von Gorridor, umschlossenen Cavea erhob sich derebenfalls auf unserem Grundriss angedeutete Tempel der Venus,welcher Pompejus
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. s dar (vergl. Fig. 445)und lässt deutlich die Anord-nung der einzelnen Theileerkennen. Die cavea (a),welche 40,000 Sitzplätze ent-halten haben soll, zeigt dieoben erwähnte radienförmigeAnordnung der Grundmauern,zwischen denen sich die Zu-gänge befanden und auf denendie Sitze der Zuschauer praecinciio theilte die- ^^ ^^ selben in zwei Stockwerke; über der von einem halbkreisförmigenGange, einer Art von Gorridor, umschlossenen Cavea erhob sich derebenfalls auf unserem Grundriss angedeutete Tempel der Venus,welcher Pompejus sein Theater weihte. Die Bühne (/ b) ist durchden Schmuck der Skenenwand ausgezeichnet, welche mit halbkreis-förmigen Nischen und Säulenstellungen auf das reichste decorirt er-scheint. Hinter der Bühne befindet sich ein säulengeschmückter Por-ticus (r). „Hinter der Scene, sagt Vitruv a. a. O. Cap. 9, „sindSäulengänge anzulegen, damit, wenn die Schauspiele durch Regengüsseunterbrochen werden, das Volk aus dem Theater sich dahin flüchten. ) Das von dem schon oben erwähnten M. Scaurus im Jahre 52 v. hölzerne Theater fasste 80,000 Sitzplätze. Die Bühnenwand war mit3f)0 zum Theil kolossalen Marmorsäulen geziert, welche in drei Stockwerkenangeordnet waren. Die Wand des ersten Stockwerkes war mit Marmor, diedes zweiten mit Glas, das heisst wahrscheinlich mit farbigen Glasmosaiken,die des dritten endlich mit vergoldeten Platten belegt, während zwischenden Säulen ausser anderem Schmuck die fast unglaublich klingende Zahlvon 3ooo ehernen Bildsäulen aufgestellt gewesen sein soll. 550 DAS THEATER: THEATER DES MARCELLUS. könne, auch die Choragi) ^ur Anordnung der Chöre Raum sind der Säulengang des Pompejus und zu Athen dereumenische. Der Grundriss dieses Säulenganges deutet auf mannig-fahige Anlagen und steht mit den Nachrichten der Alten im Einklang,welche denselben wegen seines reichen Schmuckes an Bildsäulen undkostbaren T
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