. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 624 H. Zörnig. Seite des äußeren Vorhofes. Betrachten Avir Schließzellen und Nebenzellen von der Fläche, so sehen wir 4 concentrische Ellipsen, von denen die innerste der Begrenzung des äußeren Vorhofes entspricht, die zweite weniger scharf hervortretende dem Umfang der Schließzellen, die dritte und vierte, auf der Fläche im Umriss etwas wellig verlaufende, den zur Blattfläche senkrechten Längsseiten der Nebenzellen, welche, wie der Querschnitt zeigt
. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 624 H. Zörnig. Seite des äußeren Vorhofes. Betrachten Avir Schließzellen und Nebenzellen von der Fläche, so sehen wir 4 concentrische Ellipsen, von denen die innerste der Begrenzung des äußeren Vorhofes entspricht, die zweite weniger scharf hervortretende dem Umfang der Schließzellen, die dritte und vierte, auf der Fläche im Umriss etwas wellig verlaufende, den zur Blattfläche senkrechten Längsseiten der Nebenzellen, welche, wie der Querschnitt zeigt, über die Schließzellen hinausragen. Große Tropfen von ölartigem Aussehen sind auf beiden Blattseiten im Zellinhalte reichlicher zu bemerken als bei C. flaccida. Auf dem Querschnitt zeigt das Blatt 3 ungefähr gleichtiefe Schichten: 1. Epidermis mit oberem Wassergewebe, 2. Assimilationsgewebe und 3. unteres Hypoderma mit Epidermis, wogegen bei C. flaccida das Assimi- lationsgewebe etwa die Hälfte der Blattdicke einnimmt. Die Zellen des ebenfalls einschichtigen Hypoderma sind ein wenig größer als bei C. flaccida^ sonst ebenso gebaut, doch sind die Spiralleisten etwas breiter und ihre Zwischenräume schmäler. Während bei C. flaccida die zweireihige Palis- sadenschicht den dritten Teil des Assimilationsgewebes ausmacht, ist hier das Verhältnis 1:5. Einer Wassergewebezelle entsprechen auf dem Quer- schnitt 4—6 Palissadenzellen, deren Querdurchmesser halb so groß ist wie derjenige der nächstliegenden Schwammgewebezellen. Letztere verhalten sich wie bei C. flaccida. Bei C. lactea sind im Inneren der Assimilations- zellen außer Tropfen und Raphidenbündeln auch Drusen und säulenförmige Einzelkrystalle von oxalsaurem Kalk anzutreffen. Die Raphidenzellen sind etwa 4 mal so lang wie die sie umgebenden Zellen und liegen nahe der Palissadenschicht parallel der Blattachse. Die Nervatur des Blattes ist die gleiche wie bei C. flaccida., nur sind bei letzterer die
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