Archive image from page 147 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 — 134 forn Fig. XXV. Transversalschnitt durch die Anlage des Vorderhirns (Procerebrums) von Forficula miricularia L. am = Amnion, cl = Clypeus, c. sp. = Commissura supra- oesophagealis, lob1-3 = die drei Loben des Procerebrums, töm = interganglionale Ver- dickung (Rudiment des Tömösvaryschen Organs). statteten Myriopoden. Lobus secundus und teriius, welche wie Wheeler (1893) in recht bezeich- nender Weise sich ausdrückt bei den Inse


Archive image from page 147 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 — 134 forn Fig. XXV. Transversalschnitt durch die Anlage des Vorderhirns (Procerebrums) von Forficula miricularia L. am = Amnion, cl = Clypeus, c. sp. = Commissura supra- oesophagealis, lob1-3 = die drei Loben des Procerebrums, töm = interganglionale Ver- dickung (Rudiment des Tömösvaryschen Organs). statteten Myriopoden. Lobus secundus und teriius, welche wie Wheeler (1893) in recht bezeich- nender Weise sich ausdrückt bei den Insekten „ultimately form the bulk of the brain proper' i lassen sich leicht auf die durch die medialen und lateralen Hirngruben ent- standenen Hirnteile des Scolopenders beziehen. Speziell bei dem Mittel- lappen [Lobus secundus) des Insektenembryos ist die Homologie mit dem Lobus frontalis der Myrio- poden evident. Wenn mit dem late- ralen Rande des Lobus frontalis der Myriopo- den das Tömösvarysche Organ mittelst des gleichnamigen Nervs zusammenhängt, so findet sich bei den Insekten- embryonen an genau der gleichen Stelle, also ebenfalls am lateralen Rande des zweiten Hirn- lobus ein Gebilde vor, dessen Bedeutung bislang unklar geblieben war (Fig. XXV töm). Dies fragliche Gebilde, die sog. interganglionale Verdickung (bourrelet ectodermique interganglionnaire, interganglionic thickening ausländischer Autoren) besteht aus einer in das Innere einwachsen- den Zellenmasse, die später zumeist die Form eines geschlossenen Hohlsäckchens annimmt. Die weitere Entwicklung dieser interganglionalen Verdickung ist noch nicht ganz aufgeklärt, doch scheint dieses bei verschiedenen Insektengruppen (Orthopteren, Dermapteren, Hymenop- teren) bereits aufgefundene Organ schliesslich zu zerfallen. Hierfür sprechen wenigstens meine Befunde an Forficula (1895a), und es dürfte nach meinen Ergebnissen wie auch nach den Angaben anderer Untersucher wohl jedenfalls ziemlich sicher sein, da


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