. Die Gartenwelt. Gardening. ^^m ^'y^ lustrierte Wochenschrift für den gesannten Gartenbau. Jahrgang XX. 4. Februar 1916. Nr. 5. Nadidrudc und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Friedhofskunst. Deutsche Grabmalkunst in Kriegszeiten. Von Gartenarchitekt Hans Gerlach, Darmstadt, zzt. Kriegsfreiwilliger an der Westfront. (Hierzu eine Zeichnung und drei nach photographischen Aufnahmen des Verfassers für die „Gartenwelt" gefertigte Abbildungen.) Die Friedensjahre haben äußerst segensreich auf die Ent- wicklung- der Friedhofskunst gewirkt, wofür die z


. Die Gartenwelt. Gardening. ^^m ^'y^ lustrierte Wochenschrift für den gesannten Gartenbau. Jahrgang XX. 4. Februar 1916. Nr. 5. Nadidrudc und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Friedhofskunst. Deutsche Grabmalkunst in Kriegszeiten. Von Gartenarchitekt Hans Gerlach, Darmstadt, zzt. Kriegsfreiwilliger an der Westfront. (Hierzu eine Zeichnung und drei nach photographischen Aufnahmen des Verfassers für die „Gartenwelt" gefertigte Abbildungen.) Die Friedensjahre haben äußerst segensreich auf die Ent- wicklung- der Friedhofskunst gewirkt, wofür die zahheichen Friedhofswettbewerbe der letzten Jahre ein beredtes Zeugnis ablegen. Die Kriegszeit wirkt auch befruchtend auf die Grabmalkunst. Wohl legt der Feldzug dem deutschen Volke schwere Opfer auf, und gar viele geben ihr Leben hin fürs Vaterland. Diesen Helden sichtbare Zeichen der Ehrung zu errichten, das ist die neue Aufgabe, welche der Krieg der deutschen Friedhofskunst stellt. Um einwandfreie Lösungen zu erhalten, veranstaltete der badische Architekten- und Ingenieurverein, der badische Kunst- gewerbeverein, der Künstlerverband badischer Bildhauer und die Vereinigung für angewandte Kunst in Karlsruhe, mit Unter- stützung des badischen Kultusministeriums einen Wettbewerb für Kriegergrabmäler, dessen Ergebnisse im Kunstgewerbemuseum zu Karlsruhe ausgestellt sind. Aber nicht nur in Deutschland selbst, sondern auch im Felde kann man, wie bereits mehrfach in der „Gartenwelt" be- schrieben, beobachten, wie unser Volk in Waffen bemüht ist, die Ruhestätten seiner Helden würdig zu gestalten und sinnig zu kennzeichnen. Wohl nie werden Tote mehr geehrt, wie jene des Schlachtfeldes, von niemandem mehr, als von ihren Kameraden, die mit ihnen Schulter an Schulter siegreich kämpften und heute nicht wissen, ob sie nicht morgen auch schon in kühler Erde ruhen. Nächstenliebe ist es, mit welcher jedem gefallenen Kameraden die letzte Ruhestätte in Feindesland ber


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