. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. 466 Fritz Gutheil, massen sehr oft kaum nachstand. Sehr häufig ist ferner an diesen Zellen der Kristallstielfalte eine scharfe Umbiegung des Epithels in der Höhe des Kernes wahrzunehmen, die meist noch schärfer ist, als es Fig. 58 erkennen läßt. Ich nehme an, daß diese seitliche Verbiegung durch den starken Druck zustande kommt, den die Masse des Kristall- stieles auf die Zellen ausübt, wodurch eine Verbiegung eben an der Stelle zustande kommt, wo die Zeilen jeder festigenden Einrichtung außer dem


. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. 466 Fritz Gutheil, massen sehr oft kaum nachstand. Sehr häufig ist ferner an diesen Zellen der Kristallstielfalte eine scharfe Umbiegung des Epithels in der Höhe des Kernes wahrzunehmen, die meist noch schärfer ist, als es Fig. 58 erkennen läßt. Ich nehme an, daß diese seitliche Verbiegung durch den starken Druck zustande kommt, den die Masse des Kristall- stieles auf die Zellen ausübt, wodurch eine Verbiegung eben an der Stelle zustande kommt, wo die Zeilen jeder festigenden Einrichtung außer dem Protoplasma entbehren, d. h. in dem Räume zwischen Kern und Faser- wurzelapparat. Soviel an dieser Stelle über die Zellen der Kristallstielfalte. Bei Gelegenheit der Besprechung des Kristallstieles muß ich auf einige Verhältnisse an der Hand von Fig. 58 und 59 noch ausführlicher eingehen. Einen direkten Gegensatz zu diesen Zellen hinsichtlich der Aus- bildung des Wimperapparates bilden die Zellen der zweiten Falte des Kristallstieldarmes, der sogenannten Nahrungsrinne. Hier (Fig. 17) finden wir nur Wimpern in spärlicher Anzahl und spärlich entwickelte Faserwurzeln, Sie verfügen indessen über verhältnismäßig große Kerne und zeigen an Fremdbestandteilen, wenn auch weniger häufig, als in den sonstigen Zel- len des Darmkanals, Nahrungsbalien, mit denen wir uns allgemein in dem Kapitel über die Nahrungsaufnahme eingehender zu beschäftigen haben. Schwach entwickelte Wurzelfäden und spärliche Bewimperung besitzen fernerhin die bereits erwähnten höheren Zellen beim Über- gang der Kristallstielfalte in die kleinere Typhlo- solis (Fig. 15). Auffallend war mir indessen hier die Ausbildung eines verhältnismäßig dicken Zellsaumes mit sehr deutlichen Zwischenstücken. Der an den Kristallstieldarm sich anschließende Dünndarm zei;2,t bei der regelmäßigen Ausbil- düng eines Wimperapparates von dem gewöhn- lichen Typus mit konvergenten Faserwurzeln wie e


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