. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Heft 5. 30. Janaar 1002. Jahrgang ©er j_ @Fnitl^ologisQl]e ßeoba elfter. 1^ J Wochenschrift far Yoöelliebhaher und Vogelschutz. ^%C'"5 Herausgegeben von C. DAUT in Bern (Schweiz). O0O— Erscheint jeden Donnerstag. (\(icli(lntr/; nur in'd Quellenangabe yestatlct.) Ornithologische Beobachtungen für das Jahr 1901. Von C. Daut, Bern. (Fortsetzung.) 25. Februar. Herr Weber teilt mir nachstehende Beobachtungen mit, welche er im Laufe dieses Monats gemacht hat: ,.Ani 11. Februar sah ich an der Aare zwei Sübermöven (Larus^canus [L.]). Die Sturmmö


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Heft 5. 30. Janaar 1002. Jahrgang ©er j_ @Fnitl^ologisQl]e ßeoba elfter. 1^ J Wochenschrift far Yoöelliebhaher und Vogelschutz. ^%C'"5 Herausgegeben von C. DAUT in Bern (Schweiz). O0O— Erscheint jeden Donnerstag. (\(icli(lntr/; nur in'd Quellenangabe yestatlct.) Ornithologische Beobachtungen für das Jahr 1901. Von C. Daut, Bern. (Fortsetzung.) 25. Februar. Herr Weber teilt mir nachstehende Beobachtungen mit, welche er im Laufe dieses Monats gemacht hat: ,.Ani 11. Februar sah ich an der Aare zwei Sübermöven (Larus^canus [L.]). Die Sturmmöve zieht im Winter öfters von ihrer nordischen Heimat zu uns. Auf dem Zuge und als Wintergast wird sie auf den Seen der Ebene und am Thunersee nicht gerade selten gesehen. In der Aarebucht bei der Marzilibrücke waren 2 Blässhühner*) in Gesellsthaft der Zwery- sfeissfüsse. Auf dem freigemachten Futterplatze, welchen ich auf dem Marzilimoos herstellte, waren anwesend: zivei Waehliolderdrossebi(Tnvdus pilarisL.), eine Misteldrossel (Turdus viscivorus L),, und zwei Feldlerchen (Alauda arvensis L.). Ferner wurde der Platz durch zahllose Scharen von Beryfinken (Fringilla montifringilla L.) ; — Der Bergfink, dessen Heimat der Norden von Europa und Asien ist, war diesen Winter in selten gesehener Anzahl in unserer Gegend anwesend. Aus allen Teilen der Schweiz kommen Meldungen über das Erscheinen unzählbarer Züge dieses nordischen Wintergastes. In Luzern und Bern wurden Schwärme von vielen hunderten dieser ausgehungertan Vögel beobachtet, welche selbst die frechen Spatzen von ihren Futterplätten verdrängten. Nach einer Mitteilung aus dem Broye-Thal sollen dort viele Bergfinken tot aufgefunden worden sein, infolge Ermattung und Anfliegens an die Telegraphendrähte. — In der Zeit vom 23. Februar zogen die Vögel in Bern wieder ab. Ein Männchen befindet sich lebend in meiner Voliere und eines ausgestopft in meiner Sammlung. 25. Februar. Ein Arbeit


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