. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 572 Morphologie. mit einander bilden, sehr spitz ist, jedocli nur in dpm Sinne, dass (las Vorhandensein einer Scheitelzelle zweifelhaft wird; eine Ver-. Fig. 245. Fig. 246. wechsluug mit dem vorhergehenden ist in diesem Falle nicht mög- lich. Dagegen kann es vorkommen, dass je zwei alternirende Scheide- wände, die unter sehr stumpfem Winkel zusammenstossen , wie eine einzige schwach gebogene Querwand aussehen, aber auch diess nur dann, wenn die ursprüngliche Lage der Wände bereits eine kleine Verä erfahren hat. An günstigen


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 572 Morphologie. mit einander bilden, sehr spitz ist, jedocli nur in dpm Sinne, dass (las Vorhandensein einer Scheitelzelle zweifelhaft wird; eine Ver-. Fig. 245. Fig. 246. wechsluug mit dem vorhergehenden ist in diesem Falle nicht mög- lich. Dagegen kann es vorkommen, dass je zwei alternirende Scheide- wände, die unter sehr stumpfem Winkel zusammenstossen , wie eine einzige schwach gebogene Querwand aussehen, aber auch diess nur dann, wenn die ursprüngliche Lage der Wände bereits eine kleine Verä erfahren hat. An günstigen Präparaten, welche das Stadium unmittelbar nach der letzten Theilung repräsentiren, ist die schiefe Stellung der Wände nicht zu verkennen. Ob schief gestellte Wände bloss nach zwei Richtungen des Rau- mes geneigt sind , was bei Zellkörpern- ebenfalls vorkommt, oder ob sie nach Art der spiralig gestellten Blätter nach verschiedenen Rich- tungen von der Längsaxe divergiren, gibt sich zuweilen schon in der Seitenansicht kund, sofern nämlich die senkrechte oder schiefe Stel- lung einer Wand, die beim Heben und Senken des Focus leicht zu unterscheiden sind, hierüber entscheidet. Zur Controle vmd um bei spiraliger Anordnung die Divergenzen zu ermitteln, darf man indess nie versäumen, die Scheitelzelle und deren Umgebung auch von oben zu betrachten. Bei zweiseitig gestellten Scheidewänden ist übrigens wohl zu be- achten, dass die Ansicht Fig. 246 nur einer ganz bestimmten Lage des Objects entspricht. Dreht man solche Objecte um ihre Längsaxe, bis das eine System der Scheidewände dem Auge zugekehrt, das an- dere abgekehrt ist, so erhält man oft Bilder, welche mit Fig. 245 eine grosse Aehnlichkeit haben. Es ist desswegen absolut nothwendig, die Scheitelregion von verschiedenen Seiten oder in verschiedenen Durchschnittsansichten zu Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability


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