Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . in dem Gedichte zum Ausdruck: »O Du Mädchen wunderschön!Wasche nicht die Wange Dein,Dass sie schneeig glitze nicht!Hebe nicht die Braue fein,Dass Dein Auge blitze nicht!Hüll den weissen Nacken ein,Dass mir nicht das Herze ; Und welche eigenthümliche Liebessehnsucht klingt nicht aus dem Liede: »Wenn ich denke, süsses Liebchen,An die Röthe Deiner Wangen,Dann, mein Seelchen, hab ich immerNur nach rothem Wein Verlangen. Doch wenn Deine dunkeln AugenIn den Sinn mir, Liebchen, kommen,Wird um keinen Preis ein andrerAls der dun
Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . in dem Gedichte zum Ausdruck: »O Du Mädchen wunderschön!Wasche nicht die Wange Dein,Dass sie schneeig glitze nicht!Hebe nicht die Braue fein,Dass Dein Auge blitze nicht!Hüll den weissen Nacken ein,Dass mir nicht das Herze ; Und welche eigenthümliche Liebessehnsucht klingt nicht aus dem Liede: »Wenn ich denke, süsses Liebchen,An die Röthe Deiner Wangen,Dann, mein Seelchen, hab ich immerNur nach rothem Wein Verlangen. Doch wenn Deine dunkeln AugenIn den Sinn mir, Liebchen, kommen,Wird um keinen Preis ein andrerAls der dunkle Wein genommen. Und aus Trauer, auch aus Freude,Trinke, singe ich und weine,Wanke endlich heim, beseligtVon der Liebe — und vom Weine.« Und wie feurig klingt es nicht, wenn der Geliebte spricht: »So ein Kuss von Deinen Lippen,Wenn dieselben feurig küssen,Kann, mein holdes, theures Mädchen,Selbst ein Wermuthsmeer versüssen. Darum küsse, holder Engel!Küsse endlos! Nicht versage!Dass je eher Du versüssestAll das Herbe frührer Tage!« — SS. Liebesidyll in der H erceir beseligt sehr Geh ich meines Glückes Spur, — Aber selten, selten nur! Wenn Du mich ans Her.: gezogen,Deinen Arm um mich gebogen:Lag ich in der Edenflur, — Aber selten, selten nur! Wann werd1 ich Dich immer kü können, nicht mehr missen?— So wie ich es heute kann? —Sage, Liebchen, sage wann? Und der bosnische Sänger mohammedanischen Ursprungs lässt -ein Mädchen sprechen: Meine Augen — Falkenaugen sind es,Jeder lobt und liebet diese Augen !Doch vor Allen liebt sie Osman spricht dann Osman Agas Mutter:»Mädchen, schöne Hula Du, o Mädchen!Schmink nicht weiss und rosig mehr die Wangen,Nicht verlocke fürder meinen Osman!Ins Gebirge will ich gehn — ins grü aus Fuhren dunkle Höfe baun dorlWill den Sohn einsperren in den Höfen! Darauf antwortet das Mädchen: »Immerhin, o Theure, Osma
Size: 1390px × 1798px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, bookiddurchbosnienundd00rennuof