. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Ãsterreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. 22 Franz Toula. [22] Im Nordwest von dem kleinen Hafenstädtclien Karabigha liegen die ansehnlichen Mauerreste der Burg von Priapos, während die alte Stadt auf einer gegen das Meer steil abstürzenden und gegen Nord- west abdachenden Fläche gebaut war, die jetzt fast vollständig kahl ist (M. vergl. darüber meinen schon citirten Vortrag, worin ich auch eine photographische Aufnahme des alten Stadtgebiet
. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Ãsterreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. 22 Franz Toula. [22] Im Nordwest von dem kleinen Hafenstädtclien Karabigha liegen die ansehnlichen Mauerreste der Burg von Priapos, während die alte Stadt auf einer gegen das Meer steil abstürzenden und gegen Nord- west abdachenden Fläche gebaut war, die jetzt fast vollständig kahl ist (M. vergl. darüber meinen schon citirten Vortrag, worin ich auch eine photographische Aufnahme des alten Stadtgebietes gegeben habe). Der Fels, auf dem die Burgruinen liegen, besteht aus einem grobkörnigen, bankigen Granit (Fig. 24, i) mit Karaligha Bu-rg- Stade â Fig. 24. ansehnlich grossen Biotit-Säulchen. Das Gestein ist zumeist tief hinein verwittert und mit einer dicken Grus- schichte bedeckt. Weiter gegen Nordwest erhebt sich ein Hügel, der aus feinkörnigem Granit besteht. Gegen Karabigha hin finden sich an den Uferfelsen Aufschlüsse in grünen Schiefern (2) mit Quarzgängen (3). Am Meere liegen nur die Lager- und Wirthshäuser u. dgl. Der kleine türkische Ort selbst liegt in einem gegen Westen hinaufziehenden Thale. In demselben trifft man allenthalben auf Granitgrus. Anstehend findet man die feinkörnigen granitischen Gesteine mit Quarzgängen, sowie grüne Diorit- und Hornblendeschiefer. Mitten in dem Türkendorfe erhebt sich eine niedere, im allgemeinen flach geböschte Kuppe mit grünschwarzen Felshängen aus Serpentin. Beim Hafenbau werden grobkörnige Granite mit schönen Biotit-Krystallen und rundlichen Ein- schlüssen von feinkörnigerer Ausbildung verwendet, die von der Insel Afzia (im Marmara-Meere) gebracht werden. â Ueber den jähen und unliebsamen Abbruch meiner kleinasiatischen Reise vergleiche man die Schilderungen in meinen mehrfach erwähnten »Geologenfahrten am Marmara-Meere«. Meine letzte
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