. in der Aktionszone keine Krümmung. Wurde Fig. 9. Keimwurzeln von Lupinus albus. (Nach Czapek, 1900.) jedoch die Wurzelspitze rechtwinklig zur nor- malen Wuchsrichtung gestellt unter Belassung der Wachstumszone in der Normallage (Fig. 9 a), so erfolgte in der Streckungszone eine entsprechende Krümmung, die so lange fortschritt, bis die Wurzelspitze sich wieder in die normale Lage eingestellt hatte (Fig. 9b). Czapek hat später (1900, S. 355 ff.) gezeigt, dass sich ganz ähnliche Erfolge mit Wurzeln erzielen lassen, an denen nach aufgezwungener Ablenkung der Wurzelspitzen die Glaskäppchen entfer
. in der Aktionszone keine Krümmung. Wurde Fig. 9. Keimwurzeln von Lupinus albus. (Nach Czapek, 1900.) jedoch die Wurzelspitze rechtwinklig zur nor- malen Wuchsrichtung gestellt unter Belassung der Wachstumszone in der Normallage (Fig. 9 a), so erfolgte in der Streckungszone eine entsprechende Krümmung, die so lange fortschritt, bis die Wurzelspitze sich wieder in die normale Lage eingestellt hatte (Fig. 9b). Czapek hat später (1900, S. 355 ff.) gezeigt, dass sich ganz ähnliche Erfolge mit Wurzeln erzielen lassen, an denen nach aufgezwungener Ablenkung der Wurzelspitzen die Glaskäppchen entfernt worden waren. Er schloss aus seineu Versuchen, dass die reizperzipierende Zone der Wurzel- spitze von Vicia Faba und Lupinus albus 1,5 mm (mit Ausschluss der Wurzel- haube ; dieselbe eingeschlossen 2 mm) lang sei. Diese Versuchsergebnisse Czapeks konnten nun aber von anderer Seite keineswegs bestätigt werden. Durchaus negative Erfolge erzielte zunächst Wachtel (1899; siehe auch Czapek 1900, S. 319 ff.). Er beobachtete an den Wurzeln nur Krümmungen im Sinne der durch die Käppchen aufge- zwungenen Biegung, für die er die Käppchen verantwortlich machte. Czapek suchte in einer Entgegnung (1900, S. 335 ff.) diesen Misserfolg mit einer ab-
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