Zoologischer Anzeiger . zahnstück der Diplopoden zu ver-gleichen wären, um so mehr,als auch das hintere Mandi-belzahnstück der Diplopodenwie bei der Scolopendrella-Mandibel mehrzähniger istals das vordere. Der ventrale Hinterteilder Kopf kapsei oder der ba-sale Teil der Mundklappebesteht aus einem größerentrapezförmigen Mittelfeldemit jederseits einem läng-lichen kleinen hinten stoßen dieseFelder gegen den Hinterrandder Kopf kapsei. Nach vornbilden die beiden Seitenfelderjederseits die Basalteile deräußeren Mundklappenstücke. Vor dem trapezförmigen Mittelfelde liegteine dreiec


Zoologischer Anzeiger . zahnstück der Diplopoden zu ver-gleichen wären, um so mehr,als auch das hintere Mandi-belzahnstück der Diplopodenwie bei der Scolopendrella-Mandibel mehrzähniger istals das vordere. Der ventrale Hinterteilder Kopf kapsei oder der ba-sale Teil der Mundklappebesteht aus einem größerentrapezförmigen Mittelfeldemit jederseits einem läng-lichen kleinen hinten stoßen dieseFelder gegen den Hinterrandder Kopf kapsei. Nach vornbilden die beiden Seitenfelderjederseits die Basalteile deräußeren Mundklappenstücke. Vor dem trapezförmigen Mittelfelde liegteine dreieckige Platte, deren Spitze nach vorn gerichtet ist. Und denÜbergang von der trapezförmigen zu der dreieckigen häutigen Plattebildet ein faltiges Querband, dessen beide seitlichen Enden ver-schmälert zulaufen. Diese gleichen charakteristischen häutigen Plattenbildungen weistnun auch der vordere ventrale Rumpfteil der Scohpendrella auf, wasfür die Deutung ihrer Mundteile von Bedeutung ist. Ein besonderes. Fig. 1. Mundwerkzeuge der Scohpendrella im-maculata Newp. Vergr. 250. v, Ventralplatte;m, vorderes Maxillenpaar; n, hinteres Maxillen-paar; k, umgewandelte Kieferfüße mit der ru-dimentären Endklaue r; p^ Palpenblätter; a,Mundplattenfeld + Taster (;!). 6 Sclerit in Gestalt eines Kehlstückes oder Gula wie bei den Diplo-poden besteht nicht; die Verbindung zwischen Hinterkopf und ven-tralem Rumpfteil ist häutiger Natur. Hinter dem ersten, nahe andie Mundklappe gerückten Beinpaare folgt eine quer bandförmig ab-geschnürte, plattenartige, faltige Ventralfläche wie der vorhin be-schriebene mittlere Mundklappengrundteil. An den vorderen bogigvortretenden Rand dieser ventralen Querbinde legen sich zwei blatt-förmige Gebilde. Sie grenzen an den Hinterrand der Hüften desersten Beinpaares und stoßen mit ihren verschmälerten Basalteilenin der Mittellinie fast gegeneinander. Hinter der faltigen ven-tralen Querbinde beginnt das Ansatzgebiet des zweiten Beinpaares


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