. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 308 Eichingcr, Beitrag zur Kenntnis der Gattung Tarnassia. Die Setcn traj^cn ku^clfi»rmi^'c Drüsen, llin Län^'sschnitt zci^'t ein gleichmäßiges Parenchym und eine Epidermis aus etwas größeren Zellen. Die mittlere Seta setzt sich nach unten fort in einen abgerundeten Wulst. Links und rechts finden sich auf der Innenseite Spaltöffnungen. Es ist ganz augenfällig, daß diese Art nach ihrem Staminodium zu dem Palustris-Typus gehört. Es sind nur hier die Epidermis- zellen nicht so langgestreckt. Ob man wegen des beblätterten Schaftes und der wimperigen


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 308 Eichingcr, Beitrag zur Kenntnis der Gattung Tarnassia. Die Setcn traj^cn ku^clfi»rmi^'c Drüsen, llin Län^'sschnitt zci^'t ein gleichmäßiges Parenchym und eine Epidermis aus etwas größeren Zellen. Die mittlere Seta setzt sich nach unten fort in einen abgerundeten Wulst. Links und rechts finden sich auf der Innenseite Spaltöffnungen. Es ist ganz augenfällig, daß diese Art nach ihrem Staminodium zu dem Palustris-Typus gehört. Es sind nur hier die Epidermis- zellen nicht so langgestreckt. Ob man wegen des beblätterten Schaftes und der wimperigen Blumenkrone berechtigt ist, eine Sektion aus dieser Art zu machen, möchte ich dahinstellen. Jeden- falls hat auch P. fimhriata kurz gewimperte Blumenkrone. Die meisten Arten von Parnassia gehören der Sektion XectarotriJohos an. Sie ist charakterisiert durch Staminodien, die aus einem mehr oder minder langen Stiel in eine dreiteilige Spitze auslaufen, die Lappen haben keine Drüsen. Ovarien meist drei. Hierher gehören die ,,schwierigen'^ Arten von Parnassia, von denen eine Anzahl zweifelhaft erscheint. Soviel ich gesehen habe, könnten sicher einige davon zusammengezogen werden, es dürfte sich bei einer neuen systemati- schen Bearbeitung vielleicht lohnen, auf die Form der Staminodien etwas mehr als Drude einzugehen, man wird wohl ganz schöne Unterscheidungsmerk- male finden. Nachstehend seien nur die Stami- nodien der Arten kurz beschrieben, die mir sicher bestimmt erscheinen. Parnassia Wightiana Wall. Das Stamiodium (Fig. 13) ist ungefähr 3 mm lang und meist fünf- teilig. Von einem ziemlich langen Stiele gehen Fi-. 13. die Seten aus wie die fünf Finger einer Hand. Der staminoduim v;.n Mittclstrahl sctzt slch uach unten in einen Wulst Parnassia Wightiana. , . /- i • i • • fort, Imks und rechts von ihm finden sich einige Spaltöffnungen. Die Seten sind an ihrer Spitze knopfig angeschwollen, deuten also auf die Drüsenköpfchen von P. palustris hin. Die


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